Freitag, 30. März 2012

Krötenretten im Kaltenbrunner Tal


Gestern Abend machten wir uns zu neunt mit Taschenlampen und Eimern ausgerüstet auf den Weg ins Kaltenbrunner Tal.
In der Dämmerung sammelten wir die Kröten von den Wegen und aus den Eimern an den Krötenzäunen auf und brachten sie sicher in ihr Laichgewässer.
Am Ende des Abends konnten wir insgesamt 66 Kröten helfen.

Terminankündigung: 6. Rotwildsymposium



-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Terminankündigung: 6. Rotwildsymposium
Datum: Fri, 30 Mar 2012 14:08:35 +0000
Von: Andreas Kinser
An: Andreas Kinser


Sehr geehrte Damen und Herren,

das 6. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung wird vom 18.-20. Oktober 2012 im Raum Dresden stattfinden. Inhaltlich wird sich das Symposium dem Thema ‚Hegegemeinschaften‘ widmen. Bitte merken Sie sich bereits heute den Termin vor. Weitergehende Informationen zu Programm und Tagungsort werden in den nächsten Monaten u.a. auf www.Rothirsch.org veröffentlicht.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Andreas Kinser
Forst- und Jagdpolitik


Deutsche Wildtier Stiftung
Billbrookdeich 216
22113 Hamburg
Telefon 040 73339-1876
Fax 040 7330278
A.Kinser@DeWiSt.de
www.DeutscheWildtierStiftung.de

www.Rothirsch.org

Wildtierparadiese schaffen!

Mit nur 50 Euro im Jahr können Sie die Patenschaft für einen Hektar Fläche übernehmen und so in Deutschland Wildtierparadiese auf Dauer schaffen. Machen Sie den nachfolgenden Generationen ein Geschenk. Weitere Informationen finden Sie unter www.DeutscheWildtierStiftung.de.

Höfken fordert Aigner zu agrarpolitischem Handeln auf

PRESSEDIENST

MINISTERIUM FÜR UMWELT, LANDWIRTSCHAFT, ERNÄHRUNG, WEINBAU UND FORSTEN

Mainz, 27. März 2012

Lebensmittelverschwendung

„Appelle allein reichen nicht, um Lebensmittel in bedeutendem Ausmaß vor der Tonne zu bewahren“, kommentierte Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken heute die Informationskampagne der Bundesregierung. Mit ihrem Aufruf an Privathaushalte, Handel und Wirtschaft gegen Verschwendung tätig zu werden, schiebe Aigner die Verantwortung ab. Die schwarz-gelbe Politik selbst halte die Rahmenbedingungen für eine systembedingte Lebensmittelverschwendung aufrecht. Wenn Milch oder Schnitzel aus anonymer Herkunft für Schleuderpreise zu haben sind, sinken die Anreize für Handel, Verbraucherinnen und Verbraucher, bewusst mit den Lebensmitteln umzugehen. „Die maßlose Verschwendung der landwirtschaftlichen Produkte und Lebensmittel macht vor allem deutlich, dass die von der Bundesregierung geförderter industrielle Agrarproduktion überflüssig und falsch ist. Stattdessen muss – wie in der Energiepolitik – Einsparen, Effizienzsteigerung und Ressourcenschutz Priorität haben“, so Höfken.

Beispiel Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)
„Die Bundesregierung sollte sich daher hinter die GAP-Vorschläge der EU-Kommission stellen, anstatt die „Greening“-Vorschläge für eine umweltgerechte Landwirtschaft zu diskreditieren“, forderte Ministerin Höfken.

Beispiel Mindesthaltbarkeitsdatum
Das Konzept des Mindesthaltbarkeitsdatums müsse nicht mit Millionenaufwand erklärt werden, es gehöre für eine Reihe von Produkten auf den Prüfstand, so die Ministerin. Die Bundesregierung lehnt das ab. Auf Antrag von Rheinland-Pfalz hatte die Amtschefkonferenz der Agrarministerkonferenz eine Selbstverpflichtung des Handels zum Umgang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatums gefordert.

Beispiel Subvention von Fast Food
„Schulessen wird dort, wo es vom Caterer verteilt wird, durch 19 Prozent versteuert. Speisen im Außenbereich, die einen oft hohen Verschwendungsanteil haben, wie Fastfood, werden aber nur mit sieben Prozent besteuert“, bemängelt Höfken. Die Bundesregierung habe erklärt, man müsse in Schulen für die Wertschätzung von Lebensmitteln werben, ändere aber den Steuernachteil für gesundes Schulessen nicht.

Beispiel Legehennen
Die Bundesregierung weigere sich, das im Bundesrat beschlossene Ende der Käfighaltung umzusetzen. Statt dem Willen der Bundesländer, folge Aigner den Wünschen der Geflügelindustrie, die Massenproduktion aufrecht zu erhalten, so Höfken. Aus dem gleichen Grund blockiere Aigner auch die Kennzeichnung der Haltungsform auf eihaltigen Lebensmitteln. Damit seien die Produkte, die mit Billigeiern aus Käfighaltung hergestellt werden, vor der Verbraucherentscheidung „geschützt“. Die Landesregierung habe eine Bundesratsinitiative zur Kennzeichnungspflicht gestartet.

Beispiel privilegiertes Bauen von Ställen im Außenbereich
Die im Baugesetzbuch bestehende Privilegierung von Tierhaltungsanlagen im Außenbereich führe dazu, dass in übergroßen Ställen Fleisch zu Dumpingpreisen auf Kosten des Tier- und Umweltschutzes produziert werde. „Ich setze ich mich auf allen politischen Ebenen ein, um diese Unterstützung der Massentierhaltung zu verhindern“, erklärte Höfken.

Beispiele Fleischproduktion
Vor allem bei der Fleischproduktion setze die Bundesregierung weiter auf Masse statt Klasse. Doch gerade die Fleischproduktion verschwende enorme Ressourcen. Für die Produktion von einem Kilogramm Fleisch würden 7 bis16 Kilo Soja oder Getreide verbraucht. Rheinland-Pfalz unterstütze daher die Einführung eines „Veggie Day“. Mit einem deutschlandweiten vegetarischen Tag pro Woche könnten jährlich weit über zwei Millionen Tonnen Getreide eingespart werden.





Verantwortlich (i.S.d.P)
Stefanie Lotz
Pressesprecherin
Telefon 06131 16-4416
Telefax 06131 16-4649
Stefanie.Lotz@mulewf.rlp.de




Heike Spannagel
Pressesprecherin
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MINISTERIUM FÜR UMWELT, LANDWIRTSCHAFT,
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Kaiser-Friedrich-Straße 1
55116 Mainz
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45 Millionen Tonnen schädliches Klimagas im Jahr aus zerstörten Mooren

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NABU-P R E S S E D I E N S T  ----  NR. 35/12 ---- 28.3.2012 
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Umwelt/Klimaschutz/Naturschutz/Moor
NABU: 45 Millionen Tonnen schädliches Klimagas im Jahr aus zerstörten
Mooren
Tschimpke: Intensive Landwirtschaft heizt unserem Klima ein
 
Berlin – Unter dem Motto „Klimaschutz natürlich!“ fordert der NABU
eine Umkehr in der bisherigen Förderpolitik und einen stärkeren Schutz
unserer Moore. Wie eine NABU-Studie zum aktuellen Kenntnisstand der
Forschung verdeutlicht, stammen fünf Prozent der Emissionen Deutschlands
aus entwässerten und genutzten Mooren. Das sind über 45 Millionen Tonnen
klimaschädlicher Treibhausgase im Jahr. Damit gehören genutzte Moore
außerhalb des Energiesektors zur größten Einzelquelle von
Treibhausgasen in Deutschland. 
 
„Nach wie vor werden große Moorflächen in Deutschland entwässert,
umgebrochen und als Acker oder intensives Grünland genutzt. Beides heizt
unserem Klima ein. Richtig absurd wird es, wenn aus Gründen des
Klimaschutzes Mais für Biogasanlagen auf diesen Flächen angebaut
wird“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Ein Hektar für den
Ackerbau umgebrochenes Moor kann pro Jahr bis zu 50 Tonnen
klimaschädliches Kohlendioxid in die Atmosphäre bringen und führt so
zu einer deutlich negativen Bilanz beim Maisanbau auf Torfböden. „Das
ist ‚Klimaschutz paradox!'. Die von der Agrar-Lobby beschworene
nachhaltige Nutzung findet auf Moorstandorten nicht statt. Die intensive
Nutzung lässt ein Moor durch Mineralisierung regelrecht in die Luft
gehen. Die Folgen sind Moorsackungen und eine kostspielige Unterhaltung
der Entwässerungssysteme“, betonte NABU-Moorschutzexperte Felix
Grützmacher.
 
Darüber hinaus ist vielerorts ein dramatischer Verlust von wertvollen
Lebensräumen zu beobachten. Nach den Mooren verschwinden nun auch die
extensiv genutzten Feuchtgrünländer, was sich gravierend auf Tiere und
Pflanzen auswirkt, die auf diese Wiesen und Weiden angewiesen sind. So
ist der Bestand der Bekassine, als ein Charaktervogel der Moore, seit
den 1980er Jahren deutschlandweit um die Hälfte eingebrochen. Einige
Arten sind vielerorts sogar gänzlich verschwunden.
Der NABU fordert Bund und Länder auf, die Subventionierung des
Maisanbaus zur Biogaserzeugung zu streichen und stärker in den
Moorschutz zu investieren. Förderprogramme müssen die Wiederherstellung
geschädigter Moore ermöglichen und die Rückführung von Acker in Grünland
finanziell unterstützen. Mit einer gleichzeitigen Anhebung des
Grundwasserstandes und einer extensiven Nutzung kann ein wesentlicher
Beitrag für den Klimaschutz geleistet werden.
 
Für Rückfragen: 
Felix Grützmacher, NABU-Moorschutzexperte, Tel. 030-284 984-1622.
E-Mail: Felix.Gruetzmacher@NABU.de 
 
Die NABU-Studie „Klimaschutz natürlich!“ ist im Internet zu finden
unter www.NABU.de/Moorschutz oder erhältlich im NABU-Shop unter
www.nabu-shop.de 
 
 
Die Erstellung der Studie wurde vom Bundesamt für Naturschutz mit
Mitteln des Bundeministeriums für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit gefördert.
 
---------------------------------------------------------------------------
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Jasmin Singgih

--------------------------------------------------------------------------- NABU-P R E S S E D I E N S T  ----  NR. 35/12 ---- 28.3.2012  ---------------------------------------------------------------------------  Umwelt/Klimaschutz/Naturschutz/Moor NABU: 45 Millionen Tonnen schädliches Klimagas im Jahr aus zerstörten Mooren Tschimpke: Intensive Landwirtschaft heizt unserem Klima ein  Berlin – Unter dem Motto „Klimaschutz natürlich!“ fordert der NABU eine Umkehr in der bisherigen Förderpolitik und einen stärkeren Schutz unserer Moore. Wie eine NABU-Studie zum aktuellen Kenntnisstand der Forschung verdeutlicht, stammen fünf Prozent der Emissionen Deutschlands aus entwässerten und genutzten Mooren. Das sind über 45 Millionen Tonnen klimaschädlicher Treibhausgase im Jahr. Damit gehören genutzte Moore außerhalb des Energiesektors zur größten Einzelquelle von Treibhausgasen in Deutschland.   „Nach wie vor werden große Moorflächen in Deutschland entwässert, umgebrochen und als Acker oder intensives Grünland genutzt. Beides heizt unserem Klima ein. Richtig absurd wird es, wenn aus Gründen des Klimaschutzes Mais für Biogasanlagen auf diesen Flächen angebaut wird“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Ein Hektar für den Ackerbau umgebrochenes Moor kann pro Jahr bis zu 50 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid in die Atmosphäre bringen und führt so zu einer deutlich negativen Bilanz beim Maisanbau auf Torfböden. „Das ist ‚Klimaschutz paradox!'. Die von der Agrar-Lobby beschworene nachhaltige Nutzung findet auf Moorstandorten nicht statt. Die intensive Nutzung lässt ein Moor durch Mineralisierung regelrecht in die Luft gehen. Die Folgen sind Moorsackungen und eine kostspielige Unterhaltung der Entwässerungssysteme“, betonte NABU-Moorschutzexperte Felix Grützmacher.  Darüber hinaus ist vielerorts ein dramatischer Verlust von wertvollen Lebensräumen zu beobachten. Nach den Mooren verschwinden nun auch die extensiv genutzten Feuchtgrünländer, was sich gravierend auf Tiere und Pflanzen auswirkt, die auf diese Wiesen und Weiden angewiesen sind. So ist der Bestand der Bekassine, als ein Charaktervogel der Moore, seit den 1980er Jahren deutschlandweit um die Hälfte eingebrochen. Einige Arten sind vielerorts sogar gänzlich verschwunden. Der NABU fordert Bund und Länder auf, die Subventionierung des Maisanbaus zur Biogaserzeugung zu streichen und stärker in den Moorschutz zu investieren. Förderprogramme müssen die Wiederherstellung geschädigter Moore ermöglichen und die Rückführung von Acker in Grünland finanziell unterstützen. Mit einer gleichzeitigen Anhebung des Grundwasserstandes und einer extensiven Nutzung kann ein wesentlicher Beitrag für den Klimaschutz geleistet werden.  Für Rückfragen:  Felix Grützmacher, NABU-Moorschutzexperte, Tel. 030-284 984-1622. E-Mail: Felix.Gruetzmacher@NABU.de   Die NABU-Studie „Klimaschutz natürlich!“ ist im Internet zu finden unter www.NABU.de/Moorschutz oder erhältlich im NABU-Shop unter www.nabu-shop.de    Die Erstellung der Studie wurde vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundeministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert.  --------------------------------------------------------------------------- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de  Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Jasmin Singgih 

Wiederholung SWR-Film über den Westwall

Betreff: Wiederholung SWR-Film
Datum: 08. Mar 2012 10:25


Guten Tag,
möchte Ihnen nur mitteilen, daß der SWR-Film über den Westwall, der dank
Ihrer Mitarbeit entstehen konnte, wiederholt wird:

> am 1. April 2012, um 18:45 <

in der Reihe "Bekannt im Land"

Mit den besten Grüßen
PJ Klein

(Embedded image moved to file: pic19718.gif)
Peter J. Klein
Südwestrundfunk
Filmische Formate
Am Fort Gonsenheim 139
55122 Mainz
Tel. +49(0)6131/929 33444
Fax +49(0)6131/929 33045
mobil: 0171 - 380 30 54
E-Mail: PJKlein@swr.de

NaturFreunde würdigen Fluss in der „Goldenen Aue“

Am Donnerstag wird die Helme zur Flusslandschaft des Jahres 2012/13 ausgerufen

Berlin, 28. März 2012 – Am 29. März wird die durch Sachsen-Anhalt und Thüringen fließende Helme zur Flusslandschaft des Jahres 2012/13 ausgerufen. Zum gemeinsamen Festakt in Kelbra (Kyffhäuser) laden die Kooperationspartner Deutscher Anglerverband (DAV) und NaturFreunde Deutschlands (NFD) ein. Während der Proklamation, die vom Kreisanglerverein Sangerhausen vorbereitet wurde, wird unter anderem Wasser aus der Emscher, Flusslandschaft des Jahres 2010/11 und frühere Kloake des Ruhrgebietes, symbolisch in die Helme gegossen. Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands und Staatssekretär a.D., wird zum Thema Wasserknappheit in der Welt sprechen. Die NaturFreunde Deutschlands fordern gewässerökologische Verbesserungen und die Förderung eines nachhaltigen Tourismus in der neuen Flusslandschaft des Jahres.

Die „Flusslandschaft des Jahres 2012/13: Helme“ im Internet: www.flusslandschaft.naturfreunde.de

Wie der umweltpolitische Sprecher der NaturFreunde Deutschlands Eckart Kuhlwein erklärte, schließen sich die NaturFreunde den gewässerökologischen Forderungen des Kreisanglervereins an und wollen sich zudem für eine Belebung des nachhaltigen Tourismus in der Region einsetzen. Für die bessere touristische Vermarktung der Region schlagen die NaturFreunde den historischen Begriff „Goldene Aue“ vor.

Zu den Forderungen von Anglern und NaturFreunden gehören die Verbesserung der Gewässerstruktur der Helme, ihre weitere Renaturierung durch den Anschluss von Altarmen an das Gewässersystem, die Renaturierung der „Kleinen Helme“ sowie des Umfluters um den Stausee Kelbra, die Verbesserung der Wasserqualität der Helme auch im Winter durch die ganzjährige Nutzung des Umfluters um den Stausee und ein geringerer „Winterstau“ in der Talsperre Kelbra.

Die NaturFreunde Deutschlands wollen einen nachhaltigen Tourismus in der Region fördern und empfehlen unter anderem mehr Rad- und Wanderwege, mit denen sich die Flusslandschaft Helme naturnaher erleben ließe. „Dazu gehören auch das Schnüren von Angebotspaketen in der Region für naturorientierte Individualtouristen und deren Präsentation auf einer zentralen Website“, erklärte Eckart Kuhlwein. Zudem sollten die Freizeitaktivitäten am Stausee Kelbra modellhaft im Einklang mit dem Naturschutz gestaltet werden.

Die Flusslandschaft des Jahres ist eine gemeinsame Initiative von NaturFreunden Deutschlands und Deutschem Anglerverband. NaturFreunde und Angler wollen mit der Ausrufung von ausgewählten Flusslandschaften auf die Bedeutung der Fließgewässer für die Biodiversität und eine nachhaltige Entwicklung hinweisen. Gemeinsam setzen sie sich für eine verbesserte Gewässerökologie und eine behutsame regionale Tourismusentwicklung in den Flusslandschaften ein.

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Kommentieren Sie diesen Standpunkt hier: www.blog.naturfreunde.de

Rückfragen bitte an

NaturFreunde Deutschlands

Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport und Kultur

Eckart Kuhlwein

(0173) 610 69 33

kuhlwein@naturfreunde.de

www.flusslandschaft.naturfreunde.de

Rheinland-Pfalz weiterhin gegen harte Kürzungen der Solarförderung

-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Pressedienst vom MWKEL Rheinland-Pfalz: Rheinland-Pfalz weiterhin gegen harte Kürzungen der Solarförderung
Datum: Fri, 30 Mar 2012 12:13:08 +0200 (CEST)
Von: pressestelle@mwkel.rlp.de
An: pressestelle@mwvlw.rlp.de


PRESSEDIENST

MINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT, KLIMASCHUTZ,
ENERGIE UND LANDESPLANUNG


30.03.2012
Verantwortlich (i.S.d.P.)

Ruth Boekle
Telefon 06131 16-2549
Telefax 06131 16-2174
ruth.boekle@mwkel.rlp.de

Stefanie Mittenzwei
Telefon 06131 16-2550
Telefax 06131 16-2174
stefanie.mittenzwei@mwkel.rlp.de

Stiftsstraße 9
55116 Mainz
Solarförderung im Bundesrat

Rheinland-Pfalz weiterhin gegen harte Kürzungen der Solarförderung

Nach der Vertagung eines Entschließungsantrags der Länder Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zur Änderung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes sagte die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke:

„Wir haben mit unserem Antrag eine Reihe von Verbesserungen an der Novellierung des EEG vorgeschlagen und damit auch den CDU-geführten Ländern eine Brücke gebaut, die es ihnen erlaubt hätte, die Vorlage der Bundesregierung in einigen aber wesentlichen Aspekten substantiell zu verbessern, ohne damit in die Niederungen eines Landtagswahlkampfes reinzurutschen. Sie hätten damit auch die Solarindustrie in ihren Ländern vor übermäßigen und übereilten Kürzungen der Solarförderung geschützt. Diese Brücke wollten die schwarz-gelb regierten Länder heute nicht beschreiten, das bedauern wir außerordentlich.

Die Veränderung des EEG-Gesetzes, das gestern im Bundestag in zweiter und dritter Lesung behandelt wurde, lehnen wir weiterhin scharf ab. Die Novelle schießt über das Ziel notwendiger Anpassungen hinaus. Sie ist ökologisch und klimapolitisch falsch und wirkt sich ökonomisch verheerend aus - für das Handwerk und für eine mittelständische Industrie, die sich zu einem regelrechten Beschäftigungsmotor entwickelt hat. Gerade die kleinen, neuen und innovativen Unternehmen werden von der Bundesregierung und den Fraktionen von CDU/CSU und FDP mal wieder im Regen stehen gelassen. Das untergräbt die Akzeptanz der Erneuerbaren Energien und ist das Gegenteil von dem, was die Menschen wollen, nämlich mehr Erneuerbare Energien und mehr Wettbewerb im Strommarkt. Am schlimmsten wiegt, dass mit der Novelle Planbarkeit und Verlässlichkeit unmöglich geworden sind und damit die Axt an die Wurzel des Erfolgs des Erneuerbaren Energiengesetzes gelegt wird.

Die Regierungsvorschläge werden im Mai im Bundesrat erneut diskutiert. Spätestens dann müssen die schwarz-gelb geführten Länder in Sachen Solarförderung Farbe bekennen und entscheiden, ob sie dazu beitragen, die schlimmsten Fehler der Bundesregierung zu korrigieren oder ob sie zum Totengräber einer Wachstumsbranche werden wollen.“

Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2549

Dienstag, 27. März 2012

Krötensammeln mit der Jugend- und Kindergruppe


Am Donnerstagabend werden wir im Kaltenbrunner Tal in Neustadt Kröten retten gehen nachdem wir bereits beim Zaunaufbau geholfen haben.
Dazu ist jeder herzlich willkommen, besonders jedoch Kinder und Jugendliche.

Wir treffen uns auf dem Parkplatz in der Talstraße gegenüber der Einfahrt ins Kaltenbrunner Tal um 19:30 Uhr. Der Parkplatz befindet sich direkt an der Bahnlinie, zu Weihnachten werden dort Bäume verkauft und gegenüber ist eine Gaststätte.

Mitbringen sollte jeder eine Taschenlampe und angemessene Kleidung. Wer möchte, kann auch noch einen Eimer mitbringen.

Für weitere Fragen gerne bei neustadt@naju-rlp.de melden. :)

Umweltministerium schreibt Tierschutzpreis 2012 aus-Terminhinweis

PRESSEDIENST

MINISTERIUM FÜR UMWELT, LANDWIRTSCHAFT, ERNÄHRUNG, WEINBAU UND FORSTEN

Mainz, 26. März 2012

Tierschutz
Umweltministerium schreibt Tierschutzpreis 2012 aus
Das rheinland-pfälzische Umweltministerium schreibt auch für 2012 den Tierschutzpreis des Landes aus, den Umweltministerin Ulrike Höfken verleihen wird. Die mit 6000 Euro dotierte Auszeichnung wird in drei Kategorien vergeben. Ausgezeichnet werden soll demnach

• der besondere ehrenamtliche Einsatz für den Tierschutz
• ein vorbildlicher Einzelbeitrag für den Tierschutz
• der vorbildliche berufliche Umgang mit Tieren.
Vorschläge, die Personen oder Institutionen in Rheinland-Pfalz betreffen, werden vorrangig berücksichtigt.
Preiswürdige Kandidatinnen und Kandidaten können bis zum 31. August dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten, Kaiser-Friedrich Str. 1, 55116 Mainz oder RP-Tier@mulewf.rlp.de, benannt werden.
Vorschlagsberechtigt sind alle für den Tierschutz tätigen Vereine, Verbände, Behörden und Gruppen, aber auch sonstige Vereine, Verbände oder Gruppen, die sich mit Tierschutzthemen befassen sowie der Tierschutzbeirat des Landes, jedoch
keine Einzelpersonen. Selbstvorschläge sind nicht möglich.

Die Vorschläge für den Tierschutzpreis müssen Angaben zur Person oder Institution enthalten und die Art des Einsatzes beschreiben. Eine Jury aus Vertretern des Tierschutzbeirates und des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten entscheidet über die Vergabe.

Weitere Information im Internet: http://www.mulewf.rlp.de/tiere/tierschutz

Verantwortlich (i.S.d.P)
Stefanie Lotz
Pressesprecherin
Telefon 06131 16-4416
Telefax 06131 16-4649
Stefanie.Lotz@mulewf.rlp.de

Heike Spannagel
Pressesprecherin
Telefon 06131 16-4645
Telefax 06131 16-4649
heike.spannagel@mulewf.rlp.de

MINISTERIUM FÜR UMWELT, LANDWIRTSCHAFT,

ERNÄHRUNG, WEINBAU UND FORSTEN
Kaiser-Friedrich-Straße 1
55116 Mainz
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Fachtagungen Transferstelle Bingen 2012

Terminankündigungen

Sehr geehrte Damen und Herren,

an dieser Stelle möchten wir Ihnen einen Überblick über die nächsten Veranstaltungen der Transferstelle Bingen + Partner geben. Wir freuen uns auf Ihr Interesse!

Unsere nächsten Veranstaltungstermine:

Schülerferienkurs „Regenerative Energietechnik“: 02.-05.04.2012, FH Bingen

Das Land Rheinland-Pfalz fördert den Ingenieurnachwuchs: Schülerferienkurs „Regenerative Energietechnik“ vom 02. bis 05.04.2012 an der FH Bingen – Es sind noch Plätze frei!

Oberstufen- und Berufsschüler entdecken in den Osterferien an der FH Bingen wieder die Welt der regenerativen Energien. Auf dem Programm stehen u.a. Fachvorträge und Exkursionen zu Windkraft-, Photovoltaik- Biogasanlagen und einem Holzheizwerk. Zudem können die Schülerinnen und Schüler wieder Elektrofahrzeuge der EWR AG probefahren. Neu im Programm ist die Vorstellung des Solarboot-Cup der Görlitz-Stiftung mit Demonstration von Solarbooten auf dem FH Campus.

Der Schülerferienkurs ist eine Veranstaltung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz (MBWWK), der Fachhochschule Bingen, der Transferstelle Bingen und des Instituts für geothermisches Ressourcenmanagement. Finanziert wird der Kurs vom MBWWK. Sponsoringpartner der Veranstaltung ist die EWR AG.

Anmeldungen zum Schülerferienkurs „Regenerative Energietechnik“ sind noch möglich. Weitere Informationen finden Sie im beigefügten Veranstaltungsflyer und in der Programmübersicht sowie auf unserer Webseite www.tsb-energie.de

6. . Biotech-Tag „Biotechnologie – Schlüssel für Chemie, Medizin und Pharma“: 19.04.2012, FH Bingen

Eine Veranstaltung des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung RLP und der Fachhochschule Bingen mit Unterstützung der Transferstelle Bingen.

Akzeptanz Erneuerbarer Energien: 04.05.2012, FH Bingen

Eine Veranstaltung des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung RLP und der Transferstelle Bingen in Zusammenarbeit mit der FH Bingen.

  • Windenergietag Rheinland-Pfalz: 28.06.2012, FH Bingen

Eine Veranstaltung des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung RLP, des Bundesverbandes WindEnergie e.V. und der Transferstelle Bingen in Zusammenarbeit mit der FH Bingen.

Weiitere Informationen sowie Anmeldeformulare finden Sie unter www.tsb-energie.de

Mit freundlichen Grüßen aus Bingen

Dipl.-Ing. (FH) Ursula Vierhuis

Tel.: 06721 / 98 424 - 18

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Transferstelle für Rationelle und Regenerative Energienutzung Bingen (TSB)

Berlinstr. 107a

55411 Bingen

Tel.: 06721 / 98 424 - 0

Fax: 06721 / 98 424 - 29

Internet: www.tsb-energie.de

„Willkommen Wolf“ im Westerwald - scheuer Wolf im Landkreis Neuwied fotografiert


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Pressedienst des NABU Rheinland-Pfalz
Redaktion: Olaf Strub
Telefon: 06131/140 39-22 • Fax: 06131/140 39-28 • E-Mail: Olaf.Strub@NABU-RLP.de
Frauenlobstr. 15-19 • 55118 Mainz
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P R E S S E D I E N S T - - - - - 27.03.2012 - - - - - Umwelt/Wolf
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NABU:

Mainz/Steimel – Am 26. Februar wurde in der Nähe von Steimel in Rheinland-Pfalz ein wolfsähnliches Tier beobachtet und fotografiert. Nach Einschätzung des NABU handelt es sich bei dem abgelichteten Tier tatsächlich um einen Wolf. „Es sind die typischen Fellzeichnungen zu erkennen, wie etwa der weiße Bereich um die Schnauze. Auch die Tatsache, dass das Tier die große Distanz zum Menschen aufrechterhalten hat, spricht für einen Wolf“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Siegfried Schuch, Vorsitzender des NABU Rheinland-Pfalz, freut sich über die Rückkehr des Wolfes und verweist die Geschichte vom „bösen Wolf“ ins Reich der Märchen: „Wölfe sehen in uns Menschen keine Beute. Seit seiner Rückkehr nach Deutschland ist es zu keiner Situation gekommen, bei der sich ein Wolf irgendwie aggressiv einem Menschen genähert hat. Eine erfolgreiche Nachbarschaft von Mensch und Wolf ist möglich. Das sollten wir hier in Rheinland-Pfalz auch schaffen.“ Der NABU sieht vor diesem Hintergrund den Bedarf eines Wolfsmanagements für Rheinland-Pfalz. Schuch: „Der erste Wolf in Rheinland-Pfalz ist ein deutliches Signal für gemeinsame Gespräche, wie sie auch in anderen Bundesländern schon geführt werden.“

Der Wolf hielt sich in einem Gebiet nahe der Landesgrenzen zu Nordrhein-Westfalen (16 km) und Hessen (27 km) auf. NABU-Wolfsexperte Markus Bathen geht daher von einem typischen Wanderwolf aus. Noch offen sei, ob sich das Tier im Westerwald niederlassen werde oder immer noch auf Wanderschaft ist. Die Tageslaufleistung eines Wolfs beträgt 40 bis 75 km. Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU Nordrhein-Westfalen und Gerhard Eppler, Vorsitzender des NABU Hessen, sehen ihre Bundesländer deshalb ebenfalls als potenzielle Heimat für das Tier: „Auch Nordrhein-Westfalen und Hessen haben wolfsgeeignete Lebensräume und gelten daher als Wolfserwartungsland. Sollte der Wolf weiterwandern und zu uns kommen, heißen auch wir ihn Willkommen.“

Wölfe leben seit dem Jahr 2000 wieder in Deutschland. Derzeit haben sie mit 14 Rudeln in den neuen Bundesländern den ersten kleinen Trittstein eines Deutschen Wolfsbestandes geschaffen. Junge Wölfe verlassen das Rudel, wenn sie geschlechtsreif werden, und wandern weite Strecken, um neue, noch wolfsfreie Gebiete zu besiedeln. 2009 legte ein Wolf aus der Lausitz über 1500 km bis Weißrussland zurück. „Ein Wolf im Westerwald ist für uns keine Überraschung. Abgesehen von den Straßen, die er lebend überwinden muss, sind die 500 km von der Lausitz für Wölfe eine leicht zu überbrückende Entfernung“, so NABU-Wolfsexperte Markus Bathen.

Der NABU begleitet seit 2005 die selbstständige Rückkehr des Wolfes nach Deutschland. In einem Projektbüro im Wolfsgebiet Lausitz werden die Erfahrungen mit dem Wolf in unserer Landschaft gesammelt. Bundesweit informiert der NABU über die Rückkehr des scheuen Beutegreifers. Übrigens: Begegnungen von Mensch und Wolf sind für Wölfe gefährlich: 2011 wurden acht Wölfe durch Verkehrsunfälle getötet sowie ein illegal geschossener Wolf aufgefunden.

Nähere Infos und Wolfgeheul hier: bitte anklicken!

Die Broschüre „Willkommen Wolf, ein Mythos kehrt zurück“ (Din A5, 35 Seiten, bunt) kann für 7 x 55 Cent-Briefmarken bestellt werden bei: NABU Rheinland-Pfalz, Postfach 1647, 55006 Mainz, oder per Mail: Bestellung@NABU-RLP.de

Kontakt:
NABU Projektbüro Wolf: Markus Bathen, 0172/6453537, Markus.Bathen@NABU.de
NABU Rheinland-Pfalz: Olaf Strub, Naturschutzreferent, Tel. 06131/140 39-22

Pressefoto im Internet zu finden unter www.NABU.de


Bitte schreiben Sie NABU in Großbuchstaben - so wie es auch im Duden und im Brockhaus steht.

Der NABU ist ein Mitgliederverband. Helfen Sie die Natur zu schützen, werden Sie jetzt Mitglied!
www.NABU-RLP.de/html/service/mitglied/mitglied.html
NABU im Internet: www.NABU-RLP.de
NABU auf YouTube: www.youtube.com/user/NABUrlp

Naturschutzverbände wehren sich gegen Vorwurf der Käuflichkeit in ARD-Sendung "Panorama"

Europaticker - 27.03.2012

Im Fokus: Ablasshandel der Umweltverbände

Geld statt Widerstand: Wie sich Umweltverbände kaufen lassen
/ BUND ist nicht käuflich! / NABU: Keine "Tauschgeschäfte"
Geld gegen Klageverzicht

Einen Aufschrei hat ein Beitrag des ARD-Magazin "Panorama"
bei den namhaften deutschen Umweltverbänden hervorgerufen.
Umweltverbände, das seien die Anwälte der Natur, sie kämpfen
gegen Verschmutzung und Zerstörung, treten ein für das Gute!
Niemals würden sie gegen Geld ihren Protest zurückziehen,
hieß es in der Anmoderation. Doch die Realität sehe
ziemlich anders aus: Immer wieder zahlen Firmen für geplante
Großprojekte Geld in eine Umweltstiftung und die Verbände
verzichten im Gegenzug auf eine Klage, berichteten Mareike
Burgschat und Jörg Hilbert.

Es geht um Millionen-Beträge. Europaticker hat die 2010-er
Bilanzen der fünf aktivsten Verbände ausgewertet:
http://www.europaticker.de/0000_bilder/bilder/120320_umweltverb_ein.jpg


Die Naturschutzverbände argumentieren, mit den Millionen aus
der Industrie könne man die Natur vor allem an anderer
Stelle fördern – mit Hilfe der Stiftungen. Ob das die
Naturzerstörungen tatsächlich ausgleichen kann, ist jedoch
äußerst fraglich.

Beitrags-Manuskript: Geld statt Widerstand – Wie sich
Umweltverbände kaufen lassen. Der Panorama-Beitrag vom 15.
März 2012 als PDF-Dokument zum Download:
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2012/panorama3989.pdf


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http://www.bund.net/themen_und_projekte/naturschutz/panorama/

BUND - 16.03.2012

Panorama irrt

Panorama möchte gerne einen Skandal sehen, wo keiner ist –
getreu dem Motto, dass nur schlechte Nachrichten interessant
sind. In der Sendung vom 15. März wurde den ZuschauerInnen
suggeriert, BUND und NABU hätten sich für Geld Klagen gegen
Maßnahmen, die die Natur schädigen, "abkaufen" lassen.

Tatsache ist: der BUND hat weder in Niedersachsen noch in
Schleswig-Holstein Geld erhalten, weil er Klagen mit
Vergleichen abgeschlossen hat. Der BUND hat in seinen
Grundsätzen zum Umgang mit Klagen klar geregelt, dass
Vergleiche nicht geschlossen werden können, wenn im Gegenzug
Geld an den BUND fließt. Sollte es zu einem Vergleich
kommen, werden mit dem Geld ausschließlich Projekte des
Naturschutzes gefördert.

An zwei Beispielen zeigen wir, wie leichtfertig Panorama mit
den Fakten umgeht.

1. Flughafen Lübeck-Blankensee

2005 stoppte auf Antrag von NABU und BUND ein Gericht den
Ausbau, der ökologisch hoch sensible, EU-rechtlich
geschützte Gebiete gefährdete. Nach Verhandlungen mit der
Flughafen Lübeck GmbH und der Stadt schlossen NABU und BUND
eine Mediationsvereinbarung zur Beilegung des Rechtsstreits.
Im Ergebnis wurden der Planfeststellungsbeschluss
aufgehoben, geschädigte Flächen renaturiert und die
"Stiftung Grönauer Heide" zum Naturschutz in der Lübecker
Region gegründet. Der Flughafen zahlte für bereits
geschehene Eingriffe 1.250.000 Euro in die Stiftung und
bringt wie die Stadt Lübeck Flächen für
Kompensationsmaßnahmen ein. Ausgleich und Ersatz für die
Eingriffe in die Natur gehen dabei weit über das rechtlich
Gebotene hinaus. Die geplante Verlängerung des "Rollweges C"
in ein Schutzgebiet wurde aufgegeben, die Verlängerung von
Start- und Landebahn von 240 Meter auf 95 Meter gekürzt,
Parkflächen wurden auf weniger sensible Ackerflächen
verlegt. All dies sind erhebliche zusätzliche Leistungen für
den Naturschutz, ihr Volumen erreicht rund zehn Prozent der
Investitionssumme. Gegenstand der Mediation waren
ausschließlich die beklagbaren Naturschutzbelange, nicht
Lärm- und Klimaschutz oder Luftverkehrsaspekte. Es lag
rechtlich nicht in der Macht der Verbände, den Betrieb des
Flughafens und einen Ausbau generell zu verhindern. Die
grundsätzlichen Vorbehalte der Naturschutzverbände gegen den
Billigflugverkehr bleiben bestehen.

Mehr Informationen:
http://www.bund-sh.de/?id=7055&tx_ttnews[tt_news]=12351&tx_ttnews[backPid]=7019


2. Beispiel: Windpark Nordergründe

2007 legte der BUND wegen der Gefährdung wildlebender
Vogelarten Rechtsmittel gegen die Windparkplanung ein. 2011
kam es zu einem Vergleich: Ergebnis war u.a. ein
umfangreiches Monitoringprogramm zur Erfassung möglicher
Kollisionen von Zugvögeln mit den Windrotoren. Dies soll bei
künftigen Planungen die Beurteilung der Auswirkungen von
Offshore-Windparks verbessern. Die "Stiftung
Naturlandschaft" – und nicht der BUND – bekommt 20 Prozent
des Ersatzgeldes dieses Vergleichs. Mit diesem Geld werden
die Erhaltung und Stärkung der Populationen von See- und
Küstenvögeln sowie die Entwicklung von Rastmöglichkeiten von
Zugvögeln im Küstenstreifen gefördert.

Mehr Informationen:
http://www.bund-niedersachsen.de/?id=5922&tx_ttnews[tt_news]=15510&tx_ttnews[backPid]=5887

Es ist bedauerlich, dass in dem Beitrag diese Fakten nicht
berücksichtigt wurden – und die ZuschauerInnen auch nicht
erfuhren, was der BUND mit dem Vergleich erreicht hat und
dass er Geld für die rechtlichen Auseinandersetzungen
ausgegeben – statt erhalten – hat. Vom NDR waren wir in der
Vergangenheit sorgfältigere Beiträge gewohnt.

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http://www.nabu.de/themen/naturschutz/naturschutzindeutschland/14706.html

NABU - 15.03.2012

Keine „Tauschgeschäfte“ Geld gegen Klageverzicht

„Panorama“-Vorwürfe halten einer Überprüfung nicht stand

Die Welt ist einfach schlecht. Wirklich trauen kann man
keinem, auch den Umweltverbänden nicht. Ob WWF, BUND oder
NABU, alle sind sie nur hinter dem Geld her. So jedenfalls
lautet der Tenor des Beitrages „Geld statt Widerstand – wie
sich Umweltverbände kaufen lassen“ im ARD-Magazin „Panorama“.

„Immer wieder zahlen Firmen für geplante Großprojekte Geld
in eine Umweltstiftung und die Verbände verzichten im
Gegenzug auf eine Klage“, heißt es in der Anmoderation. Im
Filmbeitrag werden dann konkrete Projekte genannt: der
Offshore-Windpark Nordergründe, die Emsvertiefung zugunsten
der Papenburger Meyer-Werft und der Ausbau des Lübecker
Flughafens.

Die Vorwürfe sind nicht neu. Schon im vergangenen Sommer
hatte Autorin Mareike Burgschat im NDR-Regionalfernsehen die
Umweltverbände dafür kritisiert, dass diese sich im Zuge von
Großprojekten auf Ausgleichsmaßnahmen einließen statt vor
Gericht zu klagen. Doch weder die Wiederholung, noch der
Sprung vom dritten ins erste Programm ändern etwas daran,
dass Burgschats Behauptungen und Schlussfolgerungen falsch sind.

An zwei der angeführten Verfahren war der NABU beteiligt,
beim leider vergeblichen Kampf gegen die Emsvertiefung in
Niedersachsen und bei den Auseinandersetzungen um den
Flughafen Lübeck in Schleswig-Holstein. „In den letzten
beiden Jahrzehnten wurden nur zwei von 21 unserer Klagen mit
einem gerichtlichen Vergleiche abgeschlossen – und
ausschließlich zum Nutzen der Natur, nicht zum finanziellen
Vorteil des Verbandes“, betont Ulrich Thüre vom NABU
Niedersachsen. „Das Beispiel der Emsvertiefung trifft erst
recht nicht zu, da hier keine Firma Geldbeträge gezahlt und
auch kein Klageverfahren gegen ein Unternehmen geführt wurde.“

Auch beim Flughafenausbau in Lübeck gab es keine
Geldzahlung, um eine Klage fallen zu lassen.
Naturschutzverbände, Flughafengesellschaft und Stadt Lübeck
einigten sich im Streit um den Flughafen nach einjährigen
Verhandlungen im Februar 2008 mit der Unterzeichnung einer
Mediationsvereinbarung. Alle Beteiligten habe diese unter
fachanwaltlicher Beteiligung entstandene Vereinbarung
gezeichnet: mit einem für die Natur überaus akzeptablem
Ergebnis. „Grundlage der Vereinbarung ist, dass für den
Naturschutz mehr erreicht wird, als dies durch eine Klage
möglich wäre“, betont Ingo Ludwichowski vom NABU
Schleswig-Holstein.

--

Vertiefende Beiträge zum Thema

Dem Fluss wieder auf die Beine helfen: Hintergründe und
Entstehungsgeschichte des Emsfonds

Emsfonds – wie funktioniert denn das? Unser
Hintergrundbeitrag stellt Entstehungsgeschichte und Struktur
des Emsfonds dar. Wir möchten damit Missverständnisse
ausräumen und Vorwürfen entgegentreten, der NABU ließe sich
in irgendeiner Form sein Klagerecht „abkaufen“.

Mehr: http://niedersachsen.nabu.de/aktionen/unterems/14549.html


Wo sich auch „Panorama“ irrt: Mareike Burgschat und Jörg
Hilbert versuchen sich erneut an Vorwürfen gegen
Naturschutzverbände

Ob eine Klage erfolgreich geführt werden kann, gehört wie
die Abwägung für oder gegen eine Mediation für
Naturschutzverbände zu den schwierigsten Fragestellungen.
Doch verrät der NABU dabei Naturschutzziele, wie das
ARD-Magazin „Panorama“ zu belegen versucht?

Mehr:
http://schleswig-holstein.nabu.de/projekte/verbandsbeteiligung/14530.html


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Montag, 26. März 2012

Klimawandel im Oberrheingraben - eine Region passt sich an




Datum: Mon, 26 Mar 2012 12:47:23 +0200
Von: Pressestelle (MWKEL, RLP)


<<26.03.12 Regionalkonferenz Klimawandel, BaWü, Hessen.PDF>>
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    Berlin/Stuttgart/Mainz/Wiesbaden, 26. März 2012

Sperrfrist: Montag, 26. März 2012, 13.00 Uhr

Klimawandel im Oberrheingraben – eine Region passt sich an

Der Klimawandel findet bereits statt, auch in Deutschland sind die ersten Auswirkungen heute schon zu spüren. Dabei ist der Oberrheingraben eine der Regionen in Deutschland, in der sich die Folgen des Klimawandels im besonderen Maße auswirken werden. Es ist daher erforderlich, sich aufgrund der aktuellen Erkenntnisse rechtzeitig hierauf einzustellen und gemeinsam auf Bundes-, Länder- und Kommunalebene über geeignete Anpassungsmaßnahmen zu diskutieren. Das betonten übereinstimmend die Ministerinnen Eveline Lemke und Lucia Puttrich sowie Minister Franz Untersteller und Dr. Helge Wendenburg, Abteilungsleiter im Bundesumweltministerium, heute in Karlsruhe. Mit den Folgen des Klimawandels und wie diesen begegnet werden kann, befasst sich eine zweitägige Regionalkonferenz der Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz, die in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium veranstaltet wird, insbesondere Kommunen anspricht und den Titel trägt „Der Oberrheingraben im Klimawandel – eine Region passt sich an“.

Dr. Helge Wendenburg: „Anpassung an die Folgen des Klimawandels ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe mit dem Ziel, die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft auch unter sich verändernden Klimabedingungen zu sichern. Mit der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel und dem Aktionsplan Anpassung hat die Bundesregierung einen Rahmen gesetzt, der Ländern und anderen Akteuren Orientierung liefert. Ein wesentliches Anliegen der Bundesregierung liegt darin, Bewusstseinsbildung und Information sowie Dialog und Beteiligung an der Anpassung zu fördern, die verschiedenen Ebenen und Akteure in deren Anpassungsaktivitäten zu unterstützen – wie beispielsweise Kommunen und lokale Entscheidungsträger – sowie die Wissensbasis weiter zu verbessern.“

„Wir müssen bereits heute die richtigen Weichenstellungen für morgen vornehmen“, erklärte Umweltminister Franz Untersteller. Beispielsweise müsse man sich durch die Zunahme von längeren Hitzeperioden im Sommer sowohl in den großen Städten am Rheingraben – Freiburg, Karlsruhe, Mannheim – als auch im Großraum Stuttgart mit dem Thema „überhitzte Städte“ auseinander setzen. Die Landesforstverwaltung setze schon heute bei der Wiederaufforstung verstärkt auf widerstandsfähigere Laubbäume, auch müsse der Weinbau und die Landwirtschaft generell im Rheingraben künftig mit deutlich trockeneren Bedingungen im Sommer und vermehrten Niederschlägen im Winter zurechtkommen. Daher habe die grün-rote Landesregierung beschlossen, gemeinsam mit Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit eine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel zu erstellen. „Wir wollen hiermit die Verwundbarkeit des Landes gegenüber den Folgen des Klimawandels mindern, bestehende Chancen nutzen und somit die Klimafolgekosten senken.“

Eveline Lemke, Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz: „Dass Stillstand die vergangenen Weltklimakonferenzen beherrscht hat, gibt uns in den Regionen keine Lizenz zum Nichtstun. Der Klimawandel findet statt und wir haben längst begonnen zu handeln. Die Regionalkonferenz steht für die Notwendigkeit länderübergreifender Zusammenarbeit. Der Oberrheingraben ist vom Klimawandel besonders betroffen. Wir müssen die Folgen, vor allem die Risiken, aber auch mögliche Chancen, gemeinsam analysieren, um wissenschaftlich fundierte Anpassungsoptionen zu entwickeln. Ein Handlungsprogramm Klimawandel ist in Arbeit. Den Klimawandel können wir nicht verhindern, aber wir können uns rüsten.“

„Auch in Hessen zeichnen sich bereits heute Auswirkungen des Klimawandels und mögliche Änderungen der Lebensbedingungen ab. Damit der Klimawandel langfristig beherrschbar bleibt, ist es notwendig, sowohl den Ausstoß von klimarelevanten Treibhausgasen zu reduzieren als auch geeignete Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel zu identifizieren und umzusetzen“, sagte Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich. Das Hessische Umweltministerium habe gemeinsam mit anderen Ressorts des Landes eine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel erarbeitet. „Hessen zeichnet sich durch viele regionale Besonderheiten aus: Hessen ist eines der waldreichsten Bundesländer Deutschlands. Die Landwirtschaft spielt eine große Rolle. Sie ist vom Klima im besonderen Maße abhängig. Weinbau und Sonderkulturen wie der Spargel sind prägende Bestandteile. All diese Besonderheiten werden in die hessische Anpassungsstrategie aufgenommen“, sagte Puttrich. Darauf aufbauend werden nun in einem nächsten Schritt konkrete Maßnahmen in den verschiedenen Handlungsfeldern benannt. Dabei stützt sich Hessen insbesondere auf die Kompetenz des im Jahr 2008 eingerichteten „Fachzentrum Klimawandel Hessen“ (FZK) welches Forschung zum Klimawandel und insbesondere auch zur Frage der regionalen Klimaänderungen zum Schwerpunkt hat.


Kontaktdaten:

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Pressestelle
Stresemannstraße 128 – 130
10117 Berlin
Telefon: 030/183052010
E-Mail: presse@bmu.bund.de


Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Pressestelle
Kernerplatz 9
70182 Stuttgart
Telefon: 0711/126-2783
E-Mail: presse@um.bwl.de


Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz
Pressestelle
Stiftsstraße 9
55116 Mainz
Telefon: 06131/16-2548
E-Mail: pressestelle@mwkel.rlp.de


Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Mainzer Straße 80
65189 Wiesbaden
Telefon: 0611/815-1020
E-Mail: pressestelle@hmuelv.hessen.de

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
--
Katrin Reis
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

MINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT, KLIMASCHUTZ,
ENERGIE UND LANDESPLANUNG
RHEINLAND-PFALZ

Stiftsstraße 9
55116 Mainz
Telefon 06131/16-2548
Telefax 06131/16-172548
Katrin.Reis@mwkel.rlp.de
www.mwkel.rlp.de

www.weiterbildungsportal.rlp.de: Kursangebote und Informationen zur Weiterbildung in Rheinland-Pfalz


Alte Handys für die Havel - Startschuss für NABU-Wettbewerb: die fleißigsten und kreativsten Sammler gewinnen











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N A B U - P R E S S E D I E N S T ---- NR. 33/12 ---- 26.03.2012

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Umwelt/Recycling

Alte Handys für die Havel - Schon 277.000 Euro für das Fluss-Renaturierungsprojekt

Startschuss für NABU-Wettbewerb: die fleißigsten und kreativsten Sammler gewinnen

Berlin – Anfang April startet der NABU-Wettbewerb „Alte Handys für die Havel“, bei dem der NABU bis Juni 2012 die Gruppen oder Personen sucht, die die meisten alten, ausgedienten Han­dys sammeln. Die erfolgreich­sten Teilnehmer werden mit attraktiven Preisen belohnt: 1. Preis: fünf Kosmos-Vogelführer, 2. Preis: ein Fledermausquartier und der 3. Preis: ein Nistkasten. Auf diejeni­gen, die auf be­sonders kreative und originelle Art Menschen zum Mitmachen mobilisieren, wartet zusätzlich ein Igelhaus als Son­derpreis.

Bereits im Mai 2006 hat der NABU die Handy-Recycling-Kampagne „Handys für die Havel“ ins Le­ben gerufen. Bislang haben sich bundesweit zahlreiche NABU-Gruppen an der Aktion betei­ligt und rund 70.000 Handys gesammelt. Mit Hilfe des aktuellen Sammel-Wettbewerbs sol­len es noch mehr Handys werden. Ausgediente Handys enthalten wertvolle Rohstoffe, wie Gold und seltene Erden, die nicht in den Restmüll gehören. Der NABU sorgt mit seiner Kam­pagne für ein fachgerechtes Recycling der Geräte. Für jedes abgegebene Handy erhält der NABU drei Euro von der E-Plus-Gruppe. Das Geld fließt in das Naturschutzgroß­projekt Untere Havel.

Die Untere Havelniederung ist das größte und bedeutsamste Feucht­gebiet im Binnenland des westli­chen Mitteleuropas. Mehr als 1.100 stark gefährdete und vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten kommen in der Unteren Havelniederung vor. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz, den Ländern Brandenburg und Sach­sen-Anhalt ist der NABU als Projektträ­ger für die Renaturierung der Unteren Havel verant­wort­lich. Insbesondere im 20. Jahrhundert hat das Ge­wässer durch Ausbau­maßnahmen er­hebli­che ökologische Schä­den erlitten. Je­des eingeschickte Handy ist ein aktiver Beitrag, um Fischotter, Eisvogel oder Sumpfdotterb­lume ihren ursprünglichen Lebensraum zurück zu ge­ben.

Die gesammelten Althandys können direkt an das Recyclingunternehmen geschickt werden. Versandaufkleber zum kostenlosen Versand können Teilnehmer unter www.nabu.de/themen/konsumressourcenmuell/waskannichtun/handyrecycling/mitmachen/herunterladen, telefonisch unter 089-30 90 97 30 oder per E-Mail unter recycling@dr-handy.de anfordern.

Aussagekräftiges Foto-, Film- oder sonstiges Dokumenta­tionsmaterial schicken die Teilnehmer per E-Mail an Sabine.Lemke@NABU.de oder postalisch an die NABU-Bundesge­schäftsstelle in der Charitéstraße 3 in 10117 Berlin. Die Gewinner werden auf www.NABU.de und im Mitgliedermagazin „Naturschutz heute“ bekannt gegeben.

Für Rückfragen:

Sabine Lemke, Tel: 030-284984-1570, E-Mail sabine.lemke@NABU.de

Mehr zum Handyrecycling beim NABU unter www.NABU.de/handyrecycling

Infos zum Havelprojekt gibt es unter www.NABU.de/aktionenundprojekte/unterehavel

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de

Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Jasmin Singgih