Sonntag, 14. April 2013

Seeadler

Super, eben in der Nähe von Havelberg zwei Seeadler gesehen, Zwergsäger, Kraniche...
Nachtrag: ein paar Kilometer weiter kurz vor der Einmündung der Havel in die Elbe ein unvergesslicher Anblick: drei Seeadler stehen nebeneinander im Flachwasser!!

Am Nachmitag zum ersten Mal im Leben die "legendären" blaugefärbten Moorfroschmännchen gesehen, in größeren Gruppen schwammen und blubberten sie um die Wette in vollbesonnten Überflutungsbereichen. Die Farbe ist wirklich ein helles lichtes Blau, wie man es hin und wieder bei handgemachter Keramik sieht, wie glasiert...  
Jedenfalls keine Spur Grün oder Braun zu erkennen!

Sorry für die laienhafte Beschreibung ;-)

Gruß aus Brandenburg, die Natur an der unteren Havel ist wirklich fantastisch!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Blaufärbung der Männchen

Während des Höhepunktes der Paarungszeit kann die Haut der Männchen durch spektrale Reflexionen bläulich-violett bis intensiv himmelblau erscheinen – entweder nur an einigen Körperpartien wie um das Trommelfell und an den Flanken oder auch an der gesamten Oberseite einschließlich der Extremitäten. Damit besteht beim Moorfrosch ein saisonaler Geschlechtsdimorphismus hinsichtlich der Färbung, wie er bei europäischen Froschlurchen sonst kaum beobachtet wird. Welche Faktoren diese Umfärbung und ihre Intensität verursachen, ist nicht im Einzelnen geklärt. Umgebungsbedingungen wie die Region, das einzelne Biotop, die Witterung, der saisonale Fortschritt (Jahreszeit) oder auch die Bestandsdichte innerhalb der Laichgesellschaft scheinen eine Rolle zu spielen. Bei der Anwanderung in das Laichgewässer sind die Tiere in der Regel noch braun gefärbt. Erst mit zunehmenden Balzaktivitäten im Gewässer ist eine sukzessive stärker werdende Blauverfärbung bei den Männchen zu erkennen, die individuell meist nur wenige Tage andauert. Welche Funktion der Farbwechsel hat, ist ebenfalls nicht eindeutig bekannt. Es könnte sich um ein visuelles Signal gegenüber den Weibchen oder auch gegenüber konkurrierenden Männchen handeln.[1]
Fortpflanzung

Der Paarungsruf der Männchen ist ein leises Glucksen wie „uog ...uog ... uog...“ – ähnlich dem Blubbern entweichender Luft aus einer unter Wasser getauchten, leeren Flasche. Normalerweise versammeln sich die Tiere an bestimmten Stellen im Flachwasser und bilden gemeinsame Rufchöre und Laichgesellschaften. In Mitteleuropa liegt die Hauptruf- und Laichzeit meistens in der dritten Märzdekade oder der ersten Aprildekade, bei sehr langen Winterverläufen auch noch später im April. Die Rufe sind sowohl tagsüber (vor allem bei Sonnenschein) als auch nachts zu hören.
Gruss von Wikipedia ;-)