Donnerstag, 31. Dezember 2009

Winterabendstimmung


Klickbild: Winterabenstimmung bei Geinsheim

Montag, 28. Dezember 2009

Obstbäume richtig pflegen

Kurs zu Kulturgeschichte, Schnitt und Pflege von Obstbäumen
auf Gut Hohenberg in Queichhambach

Samstag, 30. und Sonntag, 31. Januar 2010,
jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr

Josef Weimer, Experte im Obstbaumschnitt und langjähriger Referent auf Gut Hohenberg, führt in die Kulturgeschichte des Obstbaus ein, vermittelt viele Grundkenntnisse, arbeitet mit uns zusammen an den Bäumen und zeigt uns dort verschiedene Schnittregeln. Wir werden lernen, wie man „an der Biographie der Bäume arbeitet“, damit sie gesund alt werden können.

Basiskurs
Schnitt- und Pflegearbeiten an Obstgehölzen

Vom Erziehungsschnitt junger Obstbäume bis zum Pflegeschnitt mittelalter Bäume.
Folgende Themen werden in Theorie und Praxis behandelt:
- Geschichte des Obstbaues
- Befruchtungsbiologie
- Aufbau von Obstbäumen, Baumformen
- Unterlagen, Stammbildner, Veredelung
- Kronenentwicklung, Kronengestaltung
- Knospen und Triebe
- Wachstumsregeln
- Schnittwirkung
- Schnittarten und Schnittmaßnahmen in Theorie und Praxis
- Obstarten, Obstsorten
- Baumpflanzung
- Werkzeuge
- Pflege im Jahreslauf

Entsprechende warme Kleidung nicht vergessen, bitte vorhandene eigene Geräte mitbringen.
Kursgebühr: 110.- Euro
Verpflegung während der zwei Tage: 30.- Euro


Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung bei:
Gut Hohenberg, Seminarbauernhof der Stiftung Ökologie & Landbau
76855 Queichhambach
E-Mail: info@gut-hohenberg.de
Tel. 06346/ 928 555, Fax 06346/ 928 556

Sonntag, 27. Dezember 2009

Eichelhäher am Meisenknödel

Jedes Jahr freuen wir uns im Winter auf die gefiederten Besucher an den Futterstellen in unseren Gärten. Je nach Größe der Vögel und Futtervorlieben ist reichlich Nahrung vorhanden. Mit besonderer Spannung erwarte ich im Spätherbst die ersten Trupps Erlenzeisige, die in lockeren Verbänden die Futterstellen im Garten besuchen und in der Regel bis März in der Nähe den Winter verbringen.

Gelegentlich können auch Eichelhäher am Futterhaus beobachtet werden. Seit einigen Tagen erhalten wir Besuch eines Eichelhähers, der eine besondere Vorliebe für die fettreichen Meisenballen entwickelt hat. Während Meisen, Kleiber, Bunt- und Mittelspechte keine Probleme haben, sich geschickt an den Ballen festzukrallen, um an das Futter zu gelangen, bleibt den anderen Vögeln in der Regel nur übrig, was die anderen von oben herabfallen lassen. So ist es auch für den Eichelhäher sehr schwer, an die begehrten Brocken zu gelangen. Überrascht konnte ich allerdings beobachten, wie der Eichelhäher mit dem Schnabel den Ballen zu seinem Sitzplatz hochzog und dann mit seinen Krallen fixierte. Der Eichelhäher hatte gewonnen, mit seiner Intelligenz konnte er sich zusätzliche Nahrung erschließen. Es ist ihm also möglich, ein so genanntes „Wenn – dann – Problem“ zu erkennen und zu lösen. Bis zu vier Mal täglich besucht der Eichelhäher den Meisenknödel.


Von Christoph Bussen
24. 12. 2009

Dienstag, 15. Dezember 2009

Großmuschelfund Teil 2

Die von uns unabhängig voneinander angefragten Experten sind sich vollkommen einig: die Muschelschale gehört zur Art Unio crassus. Sie hat verschiedene deutsche Namen: Kleine Flussmuschel, Dicke Flussmuschel, Gemeine Flussmuschel oder Bachmuschel".

Die Meldungen kamen von (in alphabetischer Reihenfolge)

Ansteeg, Ortwin
Nagel, Karl-Otto
Ness, Andreas
Zompro, Oliver

Vielen Dank für die blitzschnellen Reaktionen!


Fundbericht August 2009

Habe heute Abend mit dem 10-jährigen Jungen telefoniert, der im August 2009 eine lebende Großmuschel unbekannter Art (da sie damals leider nicht bestimmt wurde) im selben Bach gefunden hat. Hier in verkürzter Fassung seine Version:

er war zusammen mit seinem Freund im Bach "tümpeln", man drehte verschiedene Steine um etc. Einer der Steine steckte aber senkrecht im Bachbett. Sein Freund zog den "Stein" dann raus und beide sahen offenbar recht schnell, dass es sich gar nicht um einen Stein, sondern um eine Muschel handelt. Die Schalen waren ganz fest geschlossen, dunkle Farbe, sie versuchten vergeblich, die Muschel zu öffnen (aber ohne Gewalt). Der "lebende Stein" wurde dann kurz darauf zwei Verwandten/Bekannten gezeigt, die den Fund auch als Muschel identifizierten. Um die Muschel nicht zu schädigen, wurde sie wieder in den Bach zurück gelegt.

Man wagt noch nicht daran zu denken: sollte tatsächlich Unio crassus in diesem Bach überlebt haben? Das wäre natürlich "der Oberhammer" (die Bachmuschel ist eine Art nach Anhang II der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie 92/43/EWG (FFH) und steht damit in der gesamten EU unter Schutz. Sie ist in Deutschland nach der Bundesartenschutzverordnung eine besonders und streng geschützte Art (Rote Liste 1, vom Aussterben bedroht).

Sollte diese extrem seltene Art bestätigt werden, so sind für dieses Gewässersystem spezifische Schutzmaßnahmen zu fordern! Der NABU Neustadt wird weiter über diesen hoch spannenden Fall berichten!

Sonntag, 13. Dezember 2009

Großmuschelfund Teil 1

Heute bei einem kleinen Spaziergang entdeckt: die Schalenhälfte einer Großmuschel in einem kleinen Bach im Raum Neustadt. Der Fundzustand lässt aber vermuten, dass das Tier schon lange tot ist. Die Fundstelle befand sich knapp unterhalb eines Bereiches, in welchem kürzlich Baggerarbeiten durchgeführt wurden.

Kurze Zeit später bekamen wir die Info, dass im selben Bachsystem ca. 3 km oberhalb der Fundstelle am 21. August spielende Kinder eine ca. 5 cm große Muschel fanden, Schalen fest geschlossen, also offenbar ein Lebendfund.

Die Bestandssituation unserer Süßwassermuschel-Vorkommen muss überwiegend als katastrophal bezeichnet werden. Wer kann anhand der Fotos bei der Artbestimmung helfen? Vielen Dank für jeden Hinweis!







Samstag, 12. Dezember 2009

Fischwilderei am Mußbacher Baggerweiher (Naturschutzgebiet)

Einige Vertreter der Naturschutzverbände in Neustadt trafen sich am 15. November 2009 vormittags am Mußbacher Baggerweiher zur Wasservogelzählung. Der erste Blick auf das Wasser war enttäuschend – nur wenige Vögel waren zu sehen.

Leider war die Ursache schnell ausgemacht. Am östlichen Ufer warfen zwei Männer ihre Angelleinen immer wieder ins Wasser und sorgten so für erhebliche Störungen unter den Wasservögeln. Beide Männer waren so sehr mit ihren Angeln beschäftigt, dass sie die herbeigerufene Polizei nicht bemerkten. So sorgten die Polizisten, als sie plötzlich direkt hinter den Anglern auftauchten, für einen wirklichen Überraschungseffekt. Nach Auskunft der Polizei in Neustadt wurden die Angeln der Männer sichergestellt, die Personalien festgestellt und Strafanzeige wegen Fischwilderei in einem Naturschutzgebiet gestellt.


Text: Christoph Bussen

Montag, 7. Dezember 2009

Lambrechter Weihnachtsmarkt 27.11.-29.11.

Erstmals war die NAJU Neustadt auf dem Lambrechter Weihnachtsmarkt vertreten. Über drei Tage hinweg wurden fleißig Nist- und Futterkästen gebaut und verkauft. Selbstverständlich konnte auch passendes Vogelfutter erworben werden. Zusätzlich gab die NAJU allerhand nützliche Tipps und Anregungen bei Fragen rund um das Thema "Vögel im Winter".
So konnten Kinder am Stand ihre eigenen Nistkästen bauen und so selbst einen Beitrag zum Vogelschutz leisten.

Kreativtag Hambach 22.11.

Auch dieses Jahr nahm die NAJU Neustadt wieder am Kreativtag der St. Jakobus Kirche teil. Die Kinder konnten an diesem Sonntag an verschiedenen Ständen allerhand Dinge basteln. Die NAJU war steuerte zum Angebot den Bau von Nistkästen und die Möglichkeit günstig Bienenwachskerzen zu Rollen bei.
Da das Angebot genauso wie vergangenes Jahr auf große Begeisterung stieß, wird die NAJU voraussichtlich auch nächstes Jahr auf dem Kreativtag vertraten sein.


Sonntag, 6. Dezember 2009

Pflegeeinsatz-Impressionen

Hier ein paar Impressionen von unserem Pflegeeinsatz auf dem NABU-Grundstück in Diedesfelder Gemarkung am 28.11.2009. Wir waren trotz einiger Helfer-Absagen immerhin ein Trüppchen mit 8 Leuten und abschließend bekam wieder der heißgeliebte Eintopfofen seinen Auftritt (mit Super-Suppe von Ursel und Thomas ;-)

Hat wieder Spass gemacht!



Zum Schutz der gepflanzten Korbweiden muss ein Verbissschutz montiert werden (immer feste draufhaun)


Yippiehhh!



Der Wauzi hatte die Lage immer im Griff -- äähm - in der Pfote


Genau, so macht Naturschutz am meisten Spass: erst fest arbeiten und dann gemeinsam was Leckeres an der frischen Luft essen ;-)



NABU + Neustadt/Weinstraße: Partnerschaft für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung

- NABU Bundesverband arbeitet mit acht Partnerkommunen zusammen, darunter mit Neustadt/Weinstraße


Wie wohnen wir heute und wie wollen wir in Zukunft leben? Wie können die Themen „Reduzierung des Flächenverbrauchs“ und „Stärkung der Innenentwicklung“ im öffentlichen Bewusstsein und im kommunalen Handeln von Klein- und Mittelstädten stärker verankert werden? Diese Fragen stellt das im Oktober 2009 gestartete REFINA-Projekt des NABU.

Die Bundesregierung hat im Jahr 2002 das ehrgeizige Ziel formuliert, die tägliche Flächeninanspruchnahme bundesweit bis zum Jahr 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren. Demgegenüber ist Wachstum in der Fläche in den meisten Städten und Gemeinden immer noch die Grundlage des planerischen und politischen Tagesgeschäftes: Die Neuerschließung von Wohn- und Gewerbeflächen ist in unserer Gesellschaft, in der öffentlichen Meinung noch mehrheitlich positiv belegt. Vielerorts wird der ungebremste Landschaftsverbrauch für Siedlungen und Infrastruktur als ein zentrales Nachhaltigkeitsproblem von den Entscheidungsträgern bereits als Problem erkannt.

Das im Oktober 2009 gestartete Projekt „Partnerschaften für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung“ setzt bei der wichtigen Akteursgruppe, den Städten und Gemeinden an. Gemeinsam mit acht kommunalen Partnern, die bereits gewisse Erfahrungen in der Kommunikation nachhaltiger Siedlungsentwicklung vorweisen können, entwickelt der NABU maßgeschneiderte Strategien, um die Themen „Reduzierung des Flächenverbrauchs“ und „Stärkung der Innenentwicklung“ stärker im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.


Während der dreijährigen Projektlaufzeit werden in einem partnerschaftlichen Dialog zwischen NABU und Kommune und gemeinsam mit weiteren externen Partnern zielgruppengerechte und auf die örtlichen Bedürfnisse abgestimmte Kommunikationswege erarbeitet und begleitet. Bewährte Methoden können auf den Prüfstand gestellt, innovative und kreative Ansätze sollen erprobt werden. Dabei gilt es auch den erforderlichen Rückhalt in Kommunalpolitik und -verwaltung, der Bürgerschaft und der örtlichen Wirtschaft auszubauen.

„NABU-Partner für nachhaltige Siedlungsentwicklung“ sind zunächst die Gemeinde Hüfingen und die Universitätsstadt Tübingen in Baden-Württemberg, die Initiative Rodachtal e.V (Bayern / Thüringen), die Samtgemeinden Barnstorf und Oberharz in Niedersachsen und die Städte Kaiserslautern und Neustadt / Weinstraße sowie die Verbandsgemeinde Wallmerod in Rheinland-Pfalz. Die Partner- Kommunen werden Teil eines Netzwerkes, finden zu regelmäßigen Treffen zusammen und profitieren so von den Erfahrungen der anderen und der langjährigen fachlichen Kompetenz des NABU im Bereich Siedlungsentwicklung
(www.nabu.de/themen/siedlungsentwicklung/).

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), den beteiligten Ländern und Kommunen sowie dem NABU finanzierte Projekt ist Teil des Schwerpunktes "Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement (REFINA)" (www.refina-info.de) des BMBF und knüpft direkt an die vom NABU erarbeitete Vorstudie „Flächenakteure zum Umsteuern bewegen“
(www.nabu.de/themen/siedlungsentwicklung/darumgehts/08400.html) an.

Freitag, 6. November 2009

Kindergruppenstunde am Samstag

Die Kindergruppe der NAJU Neustadt trifft sich am 4.07. um 15 Uhr auf dem Parkplatz hinter der Neustadter Reithalle am Ordenswald. Die Gruppenstunde endet um 16:30 Uhr. Eingeladen sind alle naturinteressierten Kinder von sechs bis zehn Jahren. Diesmal geht es rund um die Vielfalt des Waldes. Neben vielen Spielen wird man auch den Wald fühlen können.

Bei Rückfragen: Inga Fink 06325/9596830

Donnerstag, 28. Mai 2009

NABU legt Forderungskatalog zum Grünlandschutz vor

P R E S S E D I E N S T ---- ----------------------------------- Nr. 62/09 ---- 27. Mai 2009

Naturschutz/Landwirtschaft
NABU legt Forderungskatalog zum Grünlandschutz vor

Tschimpke: Bund und Länder müssen konkrete Maßnahmen gegen Umbruch ergreifen

Berlin - Angesichts des alarmierenden Verlusts von Wiesen und Weiden hat der NABU eine Diskussion um den gesellschaftlichen Wert und die Zukunft von Grünland angestoßen. „Der Umbruch von Grünland und die Intensivierung der Nutzung auf den verbleibenden Flächen haben gravierende Auswirkungen auf unsere Kulturlandschaft sowie auf die Artenvielfalt“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke auf einem „Grünlandgipfel“ des NABU.

Statt bunte Wiesen sehe man heute immer häufiger monotone Maisäcker oder artenarmes Silagegras. In der Folge stünden heute fast alle typischen Wiesenvogelarten wie Kiebitz, Uferschnepfe und Braunkehlchen auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Besonders problematisch sei zudem, dass auch artenreiche Wiesen in Schutzgebieten sowie auf Moorböden betroffen seien. Da durch den Umbruch ein erheblicher Teil des im Boden gespeicherten Kohlenstoffs freigesetzt werde, sei die Umwandlung von Moorböden aus Sicht des Klimaschutzes äußerst negativ. Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern oder Rheinland-Pfalz vermeldeten innerhalb der letzten zwölf Monate erhebliche Grünlandverluste von deutlich über fünf Prozent. Auf dem Grünlandgipfel appellierte der NABU an die Politik in Bund und Ländern, endlich gegen den fortschreitenden Grünlandumbruch vorzugehen und konkrete Schritte zu ergreifen.
So müsste für artenreiche und feuchte Wiesen umgehend ein absolutes Umbruchverbot verordnet werden. Für alle weiteren Flächen sollte eine allgemeine Genehmigungspflicht für den Grünlandumbruch erlassen werden. Zudem forderte der NABU gezieltere Förderprogramme wie Weideprämien, regionalisierte Agrarumweltmaßnahmen oder Initiativen zur Moorrenaturierung.

Auch der schleswig-holsteinische Umwelt- und Landwirtschaftsminister Christian von Boetticher betonte die Notwendigkeit eines besseren Grünlandschutzes. „Vielfältiges Grünland ist der sichtbare Ausdruck von Multifunktionalität im Sinne eines Miteinanders von Landwirtschaft, Naturschutz, Klima- und Wasserschutz. Daher setze ich mich dafür ein, dass der Verlust an Wiesen und Weiden eingedämmt wird und die naturverträgliche Bewirtschaftung von Grünland bessere Perspektiven erhält“, so von Boetticher auf dem NABU-Grünlandgipfel.

Für Rückfragen: Florian Schöne, NABU-Agrarexperte, Tel. 030-284984-1615, mobil 0172-5966097. Der NABU-Forderungskatalog ist zu finden unter www.NABU.de

Dienstag, 17. Februar 2009

Glasscheibenkollision

Neue Webseite rund um das Thema Glasscheibenkollision:
http://www.windowcollisions.info

Montag, 9. Februar 2009

Ankunft von Störchen auf dem Kirchendach von Bornheim

==> mehr Infos (Aktion PfalzStorch)

Exkursionen 2009

Gemeinsame Naturerlebnis-Exkursionen von BUND, GNOR, NABU und POLLICHIA - Kreis Neustadt an der Weinstraße für 2009. Vielen Dank an Volker Platz, der die Organisation der Termine etc. übernommen hat!!


Samstag, den 28.03.09
Amphibien und wirbellose Kleintiere in den Tümpeln des Ordenswaldes und der Rehbachwiesen

Exkursion für Kinder ab drei Jahren und ebenso „neugierige“ Jugendliche und Erwachsene
Führung: V. Platz, B. Hoos u.a.
Treffpunkt: 14.00 Uhr, Soldatenweiher ( ca. 600 m östlich des Reitclubs Neustadt am Asphaltweg, der am Nordrand des Ordenswaldes entlang führt )
Dauer: ca. 2 Stunden, je nach Wetter sind Gummistiefel und Sitzmatten hilfreich!


Sonntag, den 26.04.09
Die Vögel des Haardtrandes zwischen Nollensattel, Nollenkopf und Häuselberg bei Oberhambach

Wo Kastanien- und Kiefernmischwald mit Siedlung und Gärten zusammentreffen, dürfen wir auf einige besondere „Sänger“ gespannt sein (z.B. Gartenrotschwanz, Fliegenschnäpper, Mittelspecht)
Führung: V. Platz, M. Grund, C. Bussen u.a.
Treffpunkt: 7.00 Uhr, Parkplatz am Ende der Dr.-Wirth-Straße, oberhalb Paulus-Kirche
Dauer: ca. 2 – 3 Stunden, unauffällige Kleidung und Fernglas erwünscht!



Sonntag, den 10.05.09
Naturkundliche Exkursion von der Streuobstwiese am Beutelstein durchs Beerental zum Lambrechter Steinbruch – Schwerpunkt Flora und Singvögel

Wir werden die Pflanzen- und Vogelvielfalt der Streuobstwiese, der Gärten, des Waldrandes
und der Wegränder kennenlernen. Vielleicht erwartet uns am Ziel sogar ein Wanderfalke!?
Führung: V. Platz, W. Mildner u.a.
Treffpunkt: 8.00 Uhr, Parkplatz am Friedhof Lambrecht (Marktstraße)
Dauer: ca. 2 – 3 Stunden, unauffällige Kleidung und Fernglas erwünscht!



Sonntag, den 17.05.09
Frühmorgendliche Vogelexkursion am Haardtrand - von Gimmeldingen über den Fürstenweg auf „romantischen Pfaden“ zum Steinbruch Königsbach

Diese landschaftlich sehr reizvolle Wegstrecke verspricht uns einige „Leckerbissen für Augen und Ohren“ von „A“msel bis „Z“aunammer. Lassen wir uns überraschen!
Führung: V. Platz, M. Post, B. Hoos, M.Grund
Treffpunkt: 6.00 Uhr, Parkplatz am Friedhof Gimmeldingen, Richtung Königsbach
Dauer: ca. 2 – 3 Stunden, unauffällige Kleidung und Fernglas erwünscht!


Sonntag, den 31.05.09 (Pfingsten)
Naturkundliche Abendexkursion durch die Weinbergflur zwischen Neustadt-Diedesfeld und Maikammer – Schwerpunkt Amphibien und Vögel

Das vor wenigen Jahren flurbereinigte Gebiet weist dank seiner Ausgleichsflächen, Regenrückhaltebecken und Trockenmauern eine interessante Artenvielfalt auf, die
wir gemeinsam entdecken wollen ( z.B. Steinschmätzer, Schwarzkehlchen, Wechselkröte)
Führung: V. Platz, M. Grund, F. Thomas u.a.
Treffpunkt: 18.00 Uhr, Parkplatz am Ortsausgang Diedesfeld-Süd, Richtung Maikammer

Dauer: ca. 2-3 Stunden, unauffällige Kleidung und Fernglas erwünscht!

Freitag, den 05.06.09

Naturkundliche Abendexkursion im FFH-Gebiet „Hörstengraben-Niederung“

Die teils intensiv genutzte Kulturlandschaft am Hörstengraben wird seit einigen Monaten im Rahmen der Flurbereinigung Geinsheim-B39 und der Wasserrahmenrichtlinie ökologisch aufgewertet. Neben der Beobachtung und Bestimmung von Flora und Fauna (Wildkräuter,
Amphibien, Vögel...) werden die Maßnahmen und angestrebten Ziele erläutert.
Führung: K. Hünerfauth, F. Thomas, V. Platz u.a.
Treffpunkt: 18.00 Uhr, Wasserwerk „Benzenloch“ an der B39 zw. Geinsheim und Lachen
Dauer: ca. 2-3 Stunden, unauffällige Kleidung und Fernglas erwünscht!


Für alle Exkursionen ist wetterfeste Kleidung und Schuhwerk erforderlich. Fernglas, Lupenglas, Photoapparat und Bestimmungsbücher dürfen gerne mitgebracht werden.

Samstag, 24. Januar 2009

Pflege-Einsätze

In den vergangenen Wochen gab es drei Pflegeeinsätze mit Schwerpunkt Diedesfelder Saualimente: wir haben u.a. zwei kleine Laichgewässer für Amphibien optimiert (dazu mussten in Absprache mit der Neustadter Naturschutzbehörde auch einzelne Bäume gefällt werden). Aus dem kleineren Schnittgut wurden Reisighaufen aufgesetzt. Soweit wie möglich haben wir dabei Muskelkraft eingesetzt (isch xund!).

Geolink: http://tinyurl.com/6hg8k8

Klickbilder zum Vergrößern:


Klickbild oben: Äste werden zu Reisighaufen aufgeschichtet. Viele Tierarten sind darauf spezialisiert, in totem Unterholz zu leben und dort ihren Nachwuchs großzuziehen. Reisighaufen dienen als Brutplatz und bieten Schutz vor Fressfeinden wie etwa Hauskatzen. In der kalten Jahreszeit stellen kompakte Reisighaufen auch eine ideal windberuhigte Zone dar. Ein Vogel, der sich hier aufhält, spart in kalten Winternächten wertvolle Energie!

Wir können im Bereich der im letzten Jahr entstandenen Reisighaufen regelmäßig Zaunkönig und Rotkehlchen beobachten. Mal schauen, welche Gäste ich hier noch einstellen!

 

Klickbild oben: Freistellen von zwei kleinen Amphibienlaichgewässern. Dass die beiden Personen, die im Hintergrund zu sehen sind, hier gerade nicht arbeiten, ist reiner Zufall: kurz vor und nach dem Bild haben sie wie verrückt mitgewerkelt! (kleiner Scherz, die Betroffenen mögen den humorigen Kommentar verzeihen ;-)

Die Tümpel füllen sich meist ab dem Spätwinter für einige Monate mit Wasser. Ein zeitweises Austrocknen im Sommer und Herbst ist in diesem Fall erwünscht, da sich dann keine Fische als Fressfeinde etablieren können. Wenn demnächst der Saualimentgraben durch die aktuellen Pflegemaßnahmen der Verbandsgemeinde Maikammer wieder mehr Wasser führt, werden auch die Amphibien unterhalb des Nickelsees stark profitieren. Durch eine jahrelang unentdeckte (und nie genehmigte) Totaleinleitung des Hitschbaches/Saualimentgrabens in den Nickelsee war der Graben unterhalb des Nickelsees nahezu ganzjährig vollständig ausgetrocknet. Wir haben über diesen bemerkenswerten Fall ==> am 6. Dezember berichtet.

==> Geolink Nickelsee