Donnerstag, 31. Dezember 2009
Montag, 28. Dezember 2009
Obstbäume richtig pflegen
auf Gut Hohenberg in Queichhambach
Samstag, 30. und Sonntag, 31. Januar 2010,
jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr
Josef Weimer, Experte im Obstbaumschnitt und langjähriger Referent auf Gut Hohenberg, führt in die Kulturgeschichte des Obstbaus ein, vermittelt viele Grundkenntnisse, arbeitet mit uns zusammen an den Bäumen und zeigt uns dort verschiedene Schnittregeln. Wir werden lernen, wie man „an der Biographie der Bäume arbeitet“, damit sie gesund alt werden können.
Basiskurs
Schnitt- und Pflegearbeiten an Obstgehölzen
Vom Erziehungsschnitt junger Obstbäume bis zum Pflegeschnitt mittelalter Bäume.
Folgende Themen werden in Theorie und Praxis behandelt:
- Geschichte des Obstbaues
- Befruchtungsbiologie
- Aufbau von Obstbäumen, Baumformen
- Unterlagen, Stammbildner, Veredelung
- Kronenentwicklung, Kronengestaltung
- Knospen und Triebe
- Wachstumsregeln
- Schnittwirkung
- Schnittarten und Schnittmaßnahmen in Theorie und Praxis
- Obstarten, Obstsorten
- Baumpflanzung
- Werkzeuge
- Pflege im Jahreslauf
Entsprechende warme Kleidung nicht vergessen, bitte vorhandene eigene Geräte mitbringen.
Kursgebühr: 110.- Euro
Verpflegung während der zwei Tage: 30.- Euro
Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung bei:
Gut Hohenberg, Seminarbauernhof der Stiftung Ökologie & Landbau
76855 Queichhambach
E-Mail: info@gut-hohenberg.de
Tel. 06346/ 928 555, Fax 06346/ 928 556
Sonntag, 27. Dezember 2009
Eichelhäher am Meisenknödel
Gelegentlich können auch Eichelhäher am Futterhaus beobachtet werden. Seit einigen Tagen erhalten wir Besuch eines Eichelhähers, der eine besondere Vorliebe für die fettreichen Meisenballen entwickelt hat. Während Meisen, Kleiber, Bunt- und Mittelspechte keine Probleme haben, sich geschickt an den Ballen festzukrallen, um an das Futter zu gelangen, bleibt den anderen Vögeln in der Regel nur übrig, was die anderen von oben herabfallen lassen. So ist es auch für den Eichelhäher sehr schwer, an die begehrten Brocken zu gelangen. Überrascht konnte ich allerdings beobachten, wie der Eichelhäher mit dem Schnabel den Ballen zu seinem Sitzplatz hochzog und dann mit seinen Krallen fixierte. Der Eichelhäher hatte gewonnen, mit seiner Intelligenz konnte er sich zusätzliche Nahrung erschließen. Es ist ihm also möglich, ein so genanntes „Wenn – dann – Problem“ zu erkennen und zu lösen. Bis zu vier Mal täglich besucht der Eichelhäher den Meisenknödel.
Von Christoph Bussen
24. 12. 2009
Dienstag, 15. Dezember 2009
Großmuschelfund Teil 2
Die Meldungen kamen von (in alphabetischer Reihenfolge)
Ansteeg, Ortwin
Nagel, Karl-Otto
Ness, Andreas
Zompro, Oliver
Vielen Dank für die blitzschnellen Reaktionen!
Fundbericht August 2009
Habe heute Abend mit dem 10-jährigen Jungen telefoniert, der im August 2009 eine lebende Großmuschel unbekannter Art (da sie damals leider nicht bestimmt wurde) im selben Bach gefunden hat. Hier in verkürzter Fassung seine Version:
er war zusammen mit seinem Freund im Bach "tümpeln", man drehte verschiedene Steine um etc. Einer der Steine steckte aber senkrecht im Bachbett. Sein Freund zog den "Stein" dann raus und beide sahen offenbar recht schnell, dass es sich gar nicht um einen Stein, sondern um eine Muschel handelt. Die Schalen waren ganz fest geschlossen, dunkle Farbe, sie versuchten vergeblich, die Muschel zu öffnen (aber ohne Gewalt). Der "lebende Stein" wurde dann kurz darauf zwei Verwandten/Bekannten gezeigt, die den Fund auch als Muschel identifizierten. Um die Muschel nicht zu schädigen, wurde sie wieder in den Bach zurück gelegt.
Man wagt noch nicht daran zu denken: sollte tatsächlich Unio crassus in diesem Bach überlebt haben? Das wäre natürlich "der Oberhammer" (die Bachmuschel ist eine Art nach Anhang II der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie 92/43/EWG (FFH) und steht damit in der gesamten EU unter Schutz. Sie ist in Deutschland nach der Bundesartenschutzverordnung eine besonders und streng geschützte Art (Rote Liste 1, vom Aussterben bedroht).
Sollte diese extrem seltene Art bestätigt werden, so sind für dieses Gewässersystem spezifische Schutzmaßnahmen zu fordern! Der NABU Neustadt wird weiter über diesen hoch spannenden Fall berichten!
Sonntag, 13. Dezember 2009
Großmuschelfund Teil 1
Kurze Zeit später bekamen wir die Info, dass im selben Bachsystem ca. 3 km oberhalb der Fundstelle am 21. August spielende Kinder eine ca. 5 cm große Muschel fanden, Schalen fest geschlossen, also offenbar ein Lebendfund.
Die Bestandssituation unserer Süßwassermuschel-Vorkommen muss überwiegend als katastrophal bezeichnet werden. Wer kann anhand der Fotos bei der Artbestimmung helfen? Vielen Dank für jeden Hinweis!
Samstag, 12. Dezember 2009
Fischwilderei am Mußbacher Baggerweiher (Naturschutzgebiet)
Leider war die Ursache schnell ausgemacht. Am östlichen Ufer warfen zwei Männer ihre Angelleinen immer wieder ins Wasser und sorgten so für erhebliche Störungen unter den Wasservögeln. Beide Männer waren so sehr mit ihren Angeln beschäftigt, dass sie die herbeigerufene Polizei nicht bemerkten. So sorgten die Polizisten, als sie plötzlich direkt hinter den Anglern auftauchten, für einen wirklichen Überraschungseffekt. Nach Auskunft der Polizei in Neustadt wurden die Angeln der Männer sichergestellt, die Personalien festgestellt und Strafanzeige wegen Fischwilderei in einem Naturschutzgebiet gestellt.
Text: Christoph Bussen
Montag, 7. Dezember 2009
Lambrechter Weihnachtsmarkt 27.11.-29.11.
So konnten Kinder am Stand ihre eigenen Nistkästen bauen und so selbst einen Beitrag zum Vogelschutz leisten.
Kreativtag Hambach 22.11.
Da das Angebot genauso wie vergangenes Jahr auf große Begeisterung stieß, wird die NAJU voraussichtlich auch nächstes Jahr auf dem Kreativtag vertraten sein.
Sonntag, 6. Dezember 2009
Pflegeeinsatz-Impressionen
Hat wieder Spass gemacht!
Zum Schutz der gepflanzten Korbweiden muss ein Verbissschutz montiert werden (immer feste draufhaun)
Yippiehhh!
Der Wauzi hatte die Lage immer im Griff -- äähm - in der Pfote
Genau, so macht Naturschutz am meisten Spass: erst fest arbeiten und dann gemeinsam was Leckeres an der frischen Luft essen ;-)
NABU + Neustadt/Weinstraße: Partnerschaft für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung
Wie wohnen wir heute und wie wollen wir in Zukunft leben? Wie können die Themen „Reduzierung des Flächenverbrauchs“ und „Stärkung der Innenentwicklung“ im öffentlichen Bewusstsein und im kommunalen Handeln von Klein- und Mittelstädten stärker verankert werden? Diese Fragen stellt das im Oktober 2009 gestartete REFINA-Projekt des NABU.
Die Bundesregierung hat im Jahr 2002 das ehrgeizige Ziel formuliert, die tägliche Flächeninanspruchnahme bundesweit bis zum Jahr 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren. Demgegenüber ist Wachstum in der Fläche in den meisten Städten und Gemeinden immer noch die Grundlage des planerischen und politischen Tagesgeschäftes: Die Neuerschließung von Wohn- und Gewerbeflächen ist in unserer Gesellschaft, in der öffentlichen Meinung noch mehrheitlich positiv belegt. Vielerorts wird der ungebremste Landschaftsverbrauch für Siedlungen und Infrastruktur als ein zentrales Nachhaltigkeitsproblem von den Entscheidungsträgern bereits als Problem erkannt.
Das im Oktober 2009 gestartete Projekt „Partnerschaften für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung“ setzt bei der wichtigen Akteursgruppe, den Städten und Gemeinden an. Gemeinsam mit acht kommunalen Partnern, die bereits gewisse Erfahrungen in der Kommunikation nachhaltiger Siedlungsentwicklung vorweisen können, entwickelt der NABU maßgeschneiderte Strategien, um die Themen „Reduzierung des Flächenverbrauchs“ und „Stärkung der Innenentwicklung“ stärker im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.
Während der dreijährigen Projektlaufzeit werden in einem partnerschaftlichen Dialog zwischen NABU und Kommune und gemeinsam mit weiteren externen Partnern zielgruppengerechte und auf die örtlichen Bedürfnisse abgestimmte Kommunikationswege erarbeitet und begleitet. Bewährte Methoden können auf den Prüfstand gestellt, innovative und kreative Ansätze sollen erprobt werden. Dabei gilt es auch den erforderlichen Rückhalt in Kommunalpolitik und -verwaltung, der Bürgerschaft und der örtlichen Wirtschaft auszubauen.
„NABU-Partner für nachhaltige Siedlungsentwicklung“ sind zunächst die Gemeinde Hüfingen und die Universitätsstadt Tübingen in Baden-Württemberg, die Initiative Rodachtal e.V (Bayern / Thüringen), die Samtgemeinden Barnstorf und Oberharz in Niedersachsen und die Städte Kaiserslautern und Neustadt / Weinstraße sowie die Verbandsgemeinde Wallmerod in Rheinland-Pfalz. Die Partner- Kommunen werden Teil eines Netzwerkes, finden zu regelmäßigen Treffen zusammen und profitieren so von den Erfahrungen der anderen und der langjährigen fachlichen Kompetenz des NABU im Bereich Siedlungsentwicklung
(www.nabu.de/themen/siedlungsentwicklung/).
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), den beteiligten Ländern und Kommunen sowie dem NABU finanzierte Projekt ist Teil des Schwerpunktes "Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement (REFINA)" (www.refina-info.de) des BMBF und knüpft direkt an die vom NABU erarbeitete Vorstudie „Flächenakteure zum Umsteuern bewegen“
(www.nabu.de/themen/siedlungsentwicklung/darumgehts/08400.html) an.
Freitag, 6. November 2009
Kindergruppenstunde am Samstag
Die Kindergruppe der NAJU Neustadt trifft sich am 4.07. um 15 Uhr auf dem Parkplatz hinter der Neustadter Reithalle am Ordenswald. Die Gruppenstunde endet um 16:30 Uhr. Eingeladen sind alle naturinteressierten Kinder von sechs bis zehn Jahren. Diesmal geht es rund um die Vielfalt des Waldes. Neben vielen Spielen wird man auch den Wald fühlen können.
Bei Rückfragen: Inga Fink 06325/9596830
Donnerstag, 28. Mai 2009
NABU legt Forderungskatalog zum Grünlandschutz vor
Naturschutz/Landwirtschaft
NABU legt Forderungskatalog zum Grünlandschutz vor
Tschimpke: Bund und Länder müssen konkrete Maßnahmen gegen Umbruch ergreifen
Berlin - Angesichts des alarmierenden Verlusts von Wiesen und Weiden hat der NABU eine Diskussion um den gesellschaftlichen Wert und die Zukunft von Grünland angestoßen. „Der Umbruch von Grünland und die Intensivierung der Nutzung auf den verbleibenden Flächen haben gravierende Auswirkungen auf unsere Kulturlandschaft sowie auf die Artenvielfalt“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke auf einem „Grünlandgipfel“ des NABU.
Statt bunte Wiesen sehe man heute immer häufiger monotone Maisäcker oder artenarmes Silagegras. In der Folge stünden heute fast alle typischen Wiesenvogelarten wie Kiebitz, Uferschnepfe und Braunkehlchen auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Besonders problematisch sei zudem, dass auch artenreiche Wiesen in Schutzgebieten sowie auf Moorböden betroffen seien. Da durch den Umbruch ein erheblicher Teil des im Boden gespeicherten Kohlenstoffs freigesetzt werde, sei die Umwandlung von Moorböden aus Sicht des Klimaschutzes äußerst negativ. Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern oder Rheinland-Pfalz vermeldeten innerhalb der letzten zwölf Monate erhebliche Grünlandverluste von deutlich über fünf Prozent. Auf dem Grünlandgipfel appellierte der NABU an die Politik in Bund und Ländern, endlich gegen den fortschreitenden Grünlandumbruch vorzugehen und konkrete Schritte zu ergreifen.
So müsste für artenreiche und feuchte Wiesen umgehend ein absolutes Umbruchverbot verordnet werden. Für alle weiteren Flächen sollte eine allgemeine Genehmigungspflicht für den Grünlandumbruch erlassen werden. Zudem forderte der NABU gezieltere Förderprogramme wie Weideprämien, regionalisierte Agrarumweltmaßnahmen oder Initiativen zur Moorrenaturierung.
Auch der schleswig-holsteinische Umwelt- und Landwirtschaftsminister Christian von Boetticher betonte die Notwendigkeit eines besseren Grünlandschutzes. „Vielfältiges Grünland ist der sichtbare Ausdruck von Multifunktionalität im Sinne eines Miteinanders von Landwirtschaft, Naturschutz, Klima- und Wasserschutz. Daher setze ich mich dafür ein, dass der Verlust an Wiesen und Weiden eingedämmt wird und die naturverträgliche Bewirtschaftung von Grünland bessere Perspektiven erhält“, so von Boetticher auf dem NABU-Grünlandgipfel.
Für Rückfragen: Florian Schöne, NABU-Agrarexperte, Tel. 030-284984-1615, mobil 0172-5966097. Der NABU-Forderungskatalog ist zu finden unter www.NABU.de
Dienstag, 17. Februar 2009
Glasscheibenkollision
http://www.windowcollisions.info
Montag, 9. Februar 2009
Exkursionen 2009
Gemeinsame Naturerlebnis-Exkursionen von BUND, GNOR, NABU und POLLICHIA - Kreis Neustadt an der Weinstraße für 2009. Vielen Dank an Volker Platz, der die Organisation der Termine etc. übernommen hat!!
Amphibien und wirbellose Kleintiere in den Tümpeln des Ordenswaldes und der Rehbachwiesen
Exkursion für Kinder ab drei Jahren und ebenso „neugierige“ Jugendliche und Erwachsene
Führung: V. Platz, B. Hoos u.a.
Treffpunkt: 14.00 Uhr, Soldatenweiher ( ca. 600 m östlich des Reitclubs Neustadt am Asphaltweg, der am Nordrand des Ordenswaldes entlang führt )
Dauer: ca. 2 Stunden, je nach Wetter sind Gummistiefel und Sitzmatten hilfreich!
Sonntag, den 26.04.09
Die Vögel des Haardtrandes zwischen Nollensattel, Nollenkopf und Häuselberg bei Oberhambach
Wo Kastanien- und Kiefernmischwald mit Siedlung und Gärten zusammentreffen, dürfen wir auf einige besondere „Sänger“ gespannt sein (z.B. Gartenrotschwanz, Fliegenschnäpper, Mittelspecht)
Führung: V. Platz, M. Grund, C. Bussen u.a.
Treffpunkt: 7.00 Uhr, Parkplatz am Ende der Dr.-Wirth-Straße, oberhalb Paulus-Kirche
Dauer: ca. 2 – 3 Stunden, unauffällige Kleidung und Fernglas erwünscht!
Sonntag, den 10.05.09
Naturkundliche Exkursion von der Streuobstwiese am Beutelstein durchs Beerental zum Lambrechter Steinbruch – Schwerpunkt Flora und Singvögel
Wir werden die Pflanzen- und Vogelvielfalt der Streuobstwiese, der Gärten, des Waldrandes
und der Wegränder kennenlernen. Vielleicht erwartet uns am Ziel sogar ein Wanderfalke!?
Führung: V. Platz, W. Mildner u.a.
Treffpunkt: 8.00 Uhr, Parkplatz am Friedhof Lambrecht (Marktstraße)
Dauer: ca. 2 – 3 Stunden, unauffällige Kleidung und Fernglas erwünscht!
Sonntag, den 17.05.09
Frühmorgendliche Vogelexkursion am Haardtrand - von Gimmeldingen über den Fürstenweg auf „romantischen Pfaden“ zum Steinbruch Königsbach
Diese landschaftlich sehr reizvolle Wegstrecke verspricht uns einige „Leckerbissen für Augen und Ohren“ von „A“msel bis „Z“aunammer. Lassen wir uns überraschen!
Führung: V. Platz, M. Post, B. Hoos, M.Grund
Treffpunkt: 6.00 Uhr, Parkplatz am Friedhof Gimmeldingen, Richtung Königsbach
Dauer: ca. 2 – 3 Stunden, unauffällige Kleidung und Fernglas erwünscht!
Sonntag, den 31.05.09 (Pfingsten)
Naturkundliche Abendexkursion durch die Weinbergflur zwischen Neustadt-Diedesfeld und Maikammer – Schwerpunkt Amphibien und Vögel
Das vor wenigen Jahren flurbereinigte Gebiet weist dank seiner Ausgleichsflächen, Regenrückhaltebecken und Trockenmauern eine interessante Artenvielfalt auf, die
wir gemeinsam entdecken wollen ( z.B. Steinschmätzer, Schwarzkehlchen, Wechselkröte)
Führung: V. Platz, M. Grund, F. Thomas u.a.
Treffpunkt: 18.00 Uhr, Parkplatz am Ortsausgang Diedesfeld-Süd, Richtung Maikammer
Dauer: ca. 2-3 Stunden, unauffällige Kleidung und Fernglas erwünscht!
Freitag, den 05.06.09
Naturkundliche Abendexkursion im FFH-Gebiet „Hörstengraben-Niederung“
Amphibien, Vögel...) werden die Maßnahmen und angestrebten Ziele erläutert.
Führung: K. Hünerfauth, F. Thomas, V. Platz u.a.
Treffpunkt: 18.00 Uhr, Wasserwerk „Benzenloch“ an der B39 zw. Geinsheim und Lachen
Dauer: ca. 2-3 Stunden, unauffällige Kleidung und Fernglas erwünscht!
Für alle Exkursionen ist wetterfeste Kleidung und Schuhwerk erforderlich. Fernglas, Lupenglas, Photoapparat und Bestimmungsbücher dürfen gerne mitgebracht werden.
Samstag, 24. Januar 2009
Pflege-Einsätze
In den vergangenen Wochen gab es drei Pflegeeinsätze mit Schwerpunkt Diedesfelder Saualimente: wir haben u.a. zwei kleine Laichgewässer für Amphibien optimiert (dazu mussten in Absprache mit der Neustadter Naturschutzbehörde auch einzelne Bäume gefällt werden). Aus dem kleineren Schnittgut wurden Reisighaufen aufgesetzt. Soweit wie möglich haben wir dabei Muskelkraft eingesetzt (isch xund!).
Geolink: http://tinyurl.com/6hg8k8
Klickbilder zum Vergrößern:
Klickbild oben: Äste werden zu Reisighaufen aufgeschichtet. Viele Tierarten sind darauf spezialisiert, in totem Unterholz zu leben und dort ihren Nachwuchs großzuziehen. Reisighaufen dienen als Brutplatz und bieten Schutz vor Fressfeinden wie etwa Hauskatzen. In der kalten Jahreszeit stellen kompakte Reisighaufen auch eine ideal windberuhigte Zone dar. Ein Vogel, der sich hier aufhält, spart in kalten Winternächten wertvolle Energie!
Wir können im Bereich der im letzten Jahr entstandenen Reisighaufen regelmäßig Zaunkönig und Rotkehlchen beobachten. Mal schauen, welche Gäste ich hier noch einstellen!
Klickbild oben: Freistellen von zwei kleinen Amphibienlaichgewässern. Dass die beiden Personen, die im Hintergrund zu sehen sind, hier gerade nicht arbeiten, ist reiner Zufall: kurz vor und nach dem Bild haben sie wie verrückt mitgewerkelt! (kleiner Scherz, die Betroffenen mögen den humorigen Kommentar verzeihen ;-)
Die Tümpel füllen sich meist ab dem Spätwinter für einige Monate mit Wasser. Ein zeitweises Austrocknen im Sommer und Herbst ist in diesem Fall erwünscht, da sich dann keine Fische als Fressfeinde etablieren können. Wenn demnächst der Saualimentgraben durch die aktuellen Pflegemaßnahmen der Verbandsgemeinde Maikammer wieder mehr Wasser führt, werden auch die Amphibien unterhalb des Nickelsees stark profitieren. Durch eine jahrelang unentdeckte (und nie genehmigte) Totaleinleitung des Hitschbaches/Saualimentgrabens in den Nickelsee war der Graben unterhalb des Nickelsees nahezu ganzjährig vollständig ausgetrocknet. Wir haben über diesen bemerkenswerten Fall ==> am 6. Dezember berichtet.