Montag, 14. Mai 2012

Ein sonntäglicher Ausflug in den Böhler Wald

Um 9 Uhr trafen wir am Waldparkplatz des Naturschutzzentrums Böhl ein, wo bereits ein Grüppchen Naturliebhaber versammelt war.
Michael Post hatte die Leitung der Exkursion. Gut ausgerüstet mit Ferngläsern, Spektiven, Fotoapparaten und super Kameras, machten wir uns auf den Weg zu einem Weiher, um dort den Vögeln der Umgebung zu lauschen, auf Insekten, Libellen und sonstiges Kleingetier zu hoffen.
Herr Rausch von der Lokalzeitung RheinPfalz war auch zugegen, um einen Artikel über die Exkursion vorzubereiten. 

Wir wurden reich beschenkt mit Spektakulärem: Michael hatte den Moment erwischt, als sich eine Libelle gerade entpuppte, vorsichtig aus der Verkleidung bemühte, wie sie sich langsam entfaltete und immer mehr an Form und Farbe zunahm - was für ein Naturschauspiel.

Andere aus unserer Gruppe entdeckten eine Ringelnatter, wir sahen das Gelege von Blesshühnern,gut verteckt am Ufer unter Bäumen, konnten ein Schwanenpaar beobachten, diverse Libellen wie die Moosjungfer, aber auch den Schilfjäger uvm. Es war mal wieder wunderschön und das Wetter spielt mit.

Gekrönt haben wir den Ausflug durch eine Einkehr im Naturfreundehaus Böhl, wo wir uns mit einem deftigen Mittagessen stärkten.

Wir vom NABU danken den guids der diversen Touren,die allesamt ehrenamtlich und mit viel Engagement ihre Natur- und Umweltschutzleidenschaft mit uns Mitmenschen teilen.

Weiter so!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Vom Klappern und Fliegen

15.05.2012 - BÜRSTADT

NABU Ausflug zum Storchenzentrum Bornheim / Radtour am 9. Juni

(red). Am Samstag fuhren 18 Mitglieder und Freunde des Naturschutzbundes (NABU) Bürstadt zum Storchenzentrum nach Bornheim. Im dortigen Umweltbildungszentrum der „Aktion Pfalzstorch“ erläuterte eine junge Mitarbeiterin, die im Rahmen ihres Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) Störche pflegt und Gruppen durch das Zentrum führt, Wissenswertes über Störche.

Die FÖJlerin berichtete über das Nahrungsspektrum und die Zugrouten der Langstreckenflieger sowie über Gefährdungen und Brutverhalten der imposanten Vögel. Exponate zum Ansehen und Anfassen ergänzten die Ausführungen und stillten den Wissensdurst der kleinen und großen Storchenliebhaber. Viele der Nachfragen der NABU-Mitglieder kreisten um den Wunsch, Störche auf dem NABU-Gelände in Bürstadt anzusiedeln. Vielleicht hilft eine Storchenattrappe, die die Naturschützer im nächsten Jahr nahe der Nisthilfe für Störche auf ihrem Gelände positionieren wollen, damit sich echte Störche näher für das Gelände und die dortige Nistmöglichkeit interessieren.

Ein Höhepunkt der Führung war der Besuch der sogenannten Storchenscheune, wo verletzte oder kranke Vögel gepflegt und auch fortpflanzungsfähige Weißstörche beherbergt werden, deren Jungen später ausgewildert werden. Nicht zuletzt der halbzahme Storch Leo hatte es den Bürstädtern angetan und bestätigt, dass der Weißstorch eine gute Wahl als Erkennungszeichen für ihr NABU-Vereins-Logo ist.

Nach einem gemütlichen Mittagessen im originell gestalteten „Lehrer-Lämpel“-Restaurant spazierten die Ausflügler durch einen sonnenbeschienenen Weinberg zur St.-Anna-Kapelle, vorbei an Trockenmauern Mauereidechsen und mit Blaumeisen, die in den Zwischenräumen der Natursteine brüteten. Bei einer Tasse Kaffee für die Erwachsenen und Eis für die Kinder klang der Ausflug mit Gesprächen über die Eindrücke des Tages und dem Ausblick auf anstehende Aktivitäten wie etwa der geplanten naturkundlichen Radtour aus. Diese Radtour wird am 9. Juni um 16 Uhr vom NABU-Gelände gegenüber der Naturoase Lachgärten nahe der Tennisplätze starten und entlang dem „Hirschkäferweg“ durch Feld und vor allem Wald führen. Mitglieder und Freunde des Vereins und alle Naturinteressierten sind zu dieser Tour eingeladen