Montag, 26. März 2012

Alte Handys für die Havel - Startschuss für NABU-Wettbewerb: die fleißigsten und kreativsten Sammler gewinnen











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N A B U - P R E S S E D I E N S T ---- NR. 33/12 ---- 26.03.2012

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Umwelt/Recycling

Alte Handys für die Havel - Schon 277.000 Euro für das Fluss-Renaturierungsprojekt

Startschuss für NABU-Wettbewerb: die fleißigsten und kreativsten Sammler gewinnen

Berlin – Anfang April startet der NABU-Wettbewerb „Alte Handys für die Havel“, bei dem der NABU bis Juni 2012 die Gruppen oder Personen sucht, die die meisten alten, ausgedienten Han­dys sammeln. Die erfolgreich­sten Teilnehmer werden mit attraktiven Preisen belohnt: 1. Preis: fünf Kosmos-Vogelführer, 2. Preis: ein Fledermausquartier und der 3. Preis: ein Nistkasten. Auf diejeni­gen, die auf be­sonders kreative und originelle Art Menschen zum Mitmachen mobilisieren, wartet zusätzlich ein Igelhaus als Son­derpreis.

Bereits im Mai 2006 hat der NABU die Handy-Recycling-Kampagne „Handys für die Havel“ ins Le­ben gerufen. Bislang haben sich bundesweit zahlreiche NABU-Gruppen an der Aktion betei­ligt und rund 70.000 Handys gesammelt. Mit Hilfe des aktuellen Sammel-Wettbewerbs sol­len es noch mehr Handys werden. Ausgediente Handys enthalten wertvolle Rohstoffe, wie Gold und seltene Erden, die nicht in den Restmüll gehören. Der NABU sorgt mit seiner Kam­pagne für ein fachgerechtes Recycling der Geräte. Für jedes abgegebene Handy erhält der NABU drei Euro von der E-Plus-Gruppe. Das Geld fließt in das Naturschutzgroß­projekt Untere Havel.

Die Untere Havelniederung ist das größte und bedeutsamste Feucht­gebiet im Binnenland des westli­chen Mitteleuropas. Mehr als 1.100 stark gefährdete und vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten kommen in der Unteren Havelniederung vor. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz, den Ländern Brandenburg und Sach­sen-Anhalt ist der NABU als Projektträ­ger für die Renaturierung der Unteren Havel verant­wort­lich. Insbesondere im 20. Jahrhundert hat das Ge­wässer durch Ausbau­maßnahmen er­hebli­che ökologische Schä­den erlitten. Je­des eingeschickte Handy ist ein aktiver Beitrag, um Fischotter, Eisvogel oder Sumpfdotterb­lume ihren ursprünglichen Lebensraum zurück zu ge­ben.

Die gesammelten Althandys können direkt an das Recyclingunternehmen geschickt werden. Versandaufkleber zum kostenlosen Versand können Teilnehmer unter www.nabu.de/themen/konsumressourcenmuell/waskannichtun/handyrecycling/mitmachen/herunterladen, telefonisch unter 089-30 90 97 30 oder per E-Mail unter recycling@dr-handy.de anfordern.

Aussagekräftiges Foto-, Film- oder sonstiges Dokumenta­tionsmaterial schicken die Teilnehmer per E-Mail an Sabine.Lemke@NABU.de oder postalisch an die NABU-Bundesge­schäftsstelle in der Charitéstraße 3 in 10117 Berlin. Die Gewinner werden auf www.NABU.de und im Mitgliedermagazin „Naturschutz heute“ bekannt gegeben.

Für Rückfragen:

Sabine Lemke, Tel: 030-284984-1570, E-Mail sabine.lemke@NABU.de

Mehr zum Handyrecycling beim NABU unter www.NABU.de/handyrecycling

Infos zum Havelprojekt gibt es unter www.NABU.de/aktionenundprojekte/unterehavel

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de

Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Jasmin Singgih

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